Erlebnisbericht einer Mutter - Séance mit Gary Mannion - 14.02.2024

von Gary Mannion

26. Februar 2024

Erlebnisbericht einer Mutter - Séance mit Gary Mannion - 14.02.2024

Ich sass bei der Arbeit im Büro als an diesem Morgen die dritte Infomail vom Basler Psi Verein auf meinem Handy erschien, mit dem Aufruf, sich gerne bei Interesse anzumelden da es Plätze verfügbar seien für eine spontane Séance zum Valentinstag mit Gary Mannion am selben Abend. Die Teilnehmenden sollen auch noch eine Rose und eine leere Karte mitbringen, da die Möglichkeit bestehen könne, dass Spirits während oder nach der Séance, auf dieser Karte Nachrichten hinterlassen könnten und die Rose mit Heilenergie aufgeladen wird. Besonders die Vorstellung, eventuell eine Nachricht von meinem geliebten Sohn aus der Geistigen Welt auf einer Karte zu erhalten, war für mich besonders Impuls gebend. Da ich öffentliche Séancen normalerweise gemeinsam mit meinem Mann und seiner Cousine besuche und sie beide an diesem Abend leider terminlich nicht dabei sein konnten, entschloss ich, nun allein an diesem Abend nach Basel zu fahren. Ich freute mich sehr und war ganz aufgeregt, dass es nun für mich geklappt hat. Da ich bereits ein paar Monate zuvor, dass erste Mal eine Séance von Gary und seinen beiden Zirkelmitgliedern Inge und Karen erleben durfte und bereits dieses Erlebnis damals atemberaubend und unvergesslich war.

Im BPV angekommen, kannte ich niemanden der anderen ca. um die 18 Teilnehmenden persönlich. Ich stellte die mitgebrachte Rose in die Vase und nahm die Karte aus der Tasche. Anschliessend gingen wir alle gemeinsam in den unteren Raum des BPV und setzten uns hin. Gary fragte in die Runde, wer schon alles an einer Séance teilnahm und wenn ja, auch bei ihm? Viele waren zwar an Séancen anderer Medien aber viele noch nie bei Gary und seinem Spirit Team. Er erklärte die Teilnehmenden über die Verhaltensregeln während der Séance auf. Dies wurde von Sabin und Lucy vom Basler Psi Verein vom englischen ins deutsche übersetzt. Besonders ist hier noch zu erwähnen, dass diese Inforunde von Gary, trotz der Wichtigkeit, mit viel Humor und Natürlichkeit vorgetragen wurde, was auch den Erstbesuchern seiner Séancen half, die Angespanntheit zu lockern. Er erzählte noch kurz von einem wichtigen Teil seines Spirit Teams, dass unter vielen anderen, diese Erlebnisabende ermöglichen. Von Jimmy der für den Ausgleich der Energien von den teilnehmenden Sitzern zuständig ist und durch die Séance führt. Von Mrs. Barnaby, die als Medium für die deinkarnierter Seelen in der Geistigen Welt arbeitet und Abraham dem Heiler. Gary erklärte, wir könnten vor Beginn, die Karten im offenen oder verschlossenen Kuvert zusammen mit den Rosen in die Mitte des Séance Raum legen. Nach einer kurzen Toilettenpause liefen wir ins obere Stockwerk, wo wir nacheinander von Sabin und Lucy durchsucht wurden. Damit wurde sichergestellt, dass Niemand Gegenstände mit sich trägt, die die Séance stören könnten oder Metallenes wie Gürtel oder Schmuck an sich hat, das den Energiefluss beeinträchtigen könnte. Die Stühle im abgedunkelten Raum waren im U um das bekannte Zelt, das als Kabinett dient, aufgereiht. Meine Aufgabe mit einer anderen Teilnehmenden war es, Gary am Stuhl im Zelt mit Kabelbindern anzubinden, nachdem andere Teilnehmende bereits den Raum und Gary selbst untersuchen konnten. Ich sass dann in der rechten Kurve des U. Wir wurden angewiesen, während der dunklen Phasen des Abends uns gegenseitig an den Händen zu halten und auch Bein an Bein. Während der Lichtphasen, die Blau oder Rot waren, konnten wir einander wieder loslassen.

Im Geiste sprach ich meinen Sohn auf die Karte an, dass wenn er die Möglichkeit heute habe, ich mich sehr über eine Nachricht freuen werde, aber wenn es nicht klappt, ist es natürlich auch in Ordnung und wir einfach gemeinsam den Abend geniessen.

Nun geht es los: Das Zelt mit Gary darin wird von Lucy mit dem Reissverschluss geschlossen und sie setzt sich neben das Kabinett sowie Sabin neben den Regler der kleinen Lampen auf der anderen Seite. Nun wird das Licht im runtergekühlten Séance Raum gelöscht und die romantische Liebesmusik, passend zum Valentinstag, wird aus der kleinen Boxe gestartet. Nach zwei bis drei Minuten in der Dunkelheit ertönt ein lauter, knisternder Knall aus dem Zelt. Die Sitzer erschrecken und auch die haltenden Nachbarhände kneifen vor Schreck kurz meine fest zu. Aber gleich darauf lachen wir erleichtert alle gemeinsam. Nun hören wir den Stoff des Zeltes rascheln, wie es immer lauter wie von Wind durchgewirbelt wird und sich anscheinend dreht, immer schneller und lauter. Als das Geschehen sich wieder beruhigt, hören wir eine Stimme aus dem Zelt und Jimmy hört man nun sprechen. Er begrüsst uns alle auf seine humorvolle und charmante Art und fordert Sabin auf, etwas blaues Licht einzuschalten. Er fragt die Sitzer, was sie gerne erleben möchten heute Abend. Er erzählt, dass das Spirit Team etwas für den heutigen Abend vorbereiten, dies eine Premiere sein wird und hoffen das alles gut klappt er aber später am Abend mehr davon erzählen werde. In meinen Erinnerungen sind nicht mehr alle Worte von Jimmy durch den Abend gespeichert und auch nicht die jeweiligen Lichtfarben blau oder rot. Er fragt nach unserem Befinden und macht Spässe die Sabin für uns dann auch übersetzt, wir Sitzer werden dadurch nach den Ereignissen, wie diesen lauten Knall, immer wieder locker. Obwohl unser Verstand immer wieder versucht, das Geschehen weltlich zu analysieren, ist das Beste, diesen einfach in einer Séance in die Pause zu schicken. Immer noch in schwachem Licht erhebt sich das Zelt so hoch, dass wir Gary’s Füsse und Ansatz der Beine sehen können, immer noch mit Kabelbindern an den Stuhlbeinen festgebunden. Eine schwarze Masse, ähnlich wie Tischtuch kommt von oben im Zelt herunter, neben die Beine und Füsse. Man hört das erstaunte Raunen der Sitzer und auch Lucy und Sabin gleich jeweils daneben, sagen, dass nun Ektoplasma sichtbar sei, ganz schwarz. Die Sitzerinnen neben mir sagen: «Wow, ich habe noch nie schwarzes Ektoplasma gesehen. Ich wusste nicht, dass dies überhaupt möglich ist.» Und andere Sitzer sagen, dass sie bereits blaues Ektoplasma, wie auch ich, bei Gary in vergangenen Séancen gesehen hätten, aber schwarz? Jimmy teilt mit, dass Ektoplasma immer zuerst schwarz sei und sich bei Licht in weiss oder Farbe wandelt. Das immer noch schwebende Zelt senkt sich langsam auf den Boden zurück und Jimmy teilt mit, jetzt das Licht wieder zu löschen.

Nun kommen nach wenigen Augenblicken schon die ersten Berührungen von den Spirits und man hört immer wieder ein Durcheinanderrufen: «Berührung!» Die Sitzer teilen jeweils mit, wie und wo sie berührt werden von Spirit Händen. Eine Sitzerin ruft, dass sie von hinten über die Schultern angefasst werde aber dies doch unmöglich sei, weil ihr Stuhl an der Wand steht. Andere werden am Kopf gewuschelt und meine Sitznachbarinnen erhalten auch beide Berührungen. Als die Berührungen sich zurückziehen, hören wir das gurgelnde Geräusch wie aus einer Kaffeemaschine und auch Sabin erklärt nun, dass dieses Geräusch aus der Erfahrung heraus bedeute, es wird neues Ektoplasma oder Photoplasma hergestellt. Jimmy sagte, dass das Licht wieder angeschaltet werden kann. 

Der Reissverschluss des Zeltes öffnete sich ein Stück und eine weissliche Hand kam hervor an einem langen schmalen Arm. Die Hand präsentierte sich und der Arm verdrehte sich dazu. Der Arm versinkt zurück in das Zelt und der Reissverschluss schliesst wieder nach oben hin zu. Jimmy bittet Sabin das Licht noch heller einzustellen und wir sitzen nun in sehr hellem Licht. Jimmy sagt zu uns Sitzern, wir sollen doch etwas miteinander plaudern während sie etwas vorbereiten. Wir reden alle ganz angeregt über das, was wir nun bis zu diesem Zeitpunkt alles erlebt haben. Nun wird es wieder ruhig und man sieht einen körperlichen Abdruck von innen gegen das Zelt auswölben. Der Reissverschluss öffnet sich von oben nach unten bis in die Mitte. Aus der Öffnung kommt ein grosser, für meine Augen grösser als menschlich, weisslicher runder Kopf mit vielen Falten und grossen Ohren und länglicher Nase und schaut durch die Runde. Die Struktur ist fest und sieht trotzdem weich aus und nicht nebelartig. Langsam dreht er seinen Kopf von links zu Sabin durch die ganze Runde bis rechts zu Lucy. Viele Details sind zu erkennen. Runzlige Haut und die Furchen ziehen Schatten über das alte Gesicht. Die Erscheinung ist weiss und grau. Plötzlich zieht er den Kopf zurück ins Zelt und gleichzeitig geht der Reissverschluss wieder hoch. Alle sprechen durcheinander und fragen sich, wer das wohl ist. Nun geht der Reissverschluss wieder von oben her auf bis in die Mitte und der Kopf mit Hals erscheint nochmals. Viele sagen «Hallo?» «Wie heisst du?» «Wie ist dein Name?» auch Sabin versucht es, aber wir erhalten keine Antwort. Wieder schaut der Besucher in die Runde und präsentiert uns das erschaffene Gesicht aus Plasma. Dieses Mal sind die Details noch deutlicher. Der haarlose Kopf weist wie kleine Dellen auf und der Halsbereich hängt vom Kinn an abwärts als alte, lose Haut ebenfalls runzlig runter. Die Augen sind auf und schauen direkt in die staunenden Gesichter. Ich erkenne kein Blinzeln und trotzdem sieht es nicht aus wie eine Maske, sondern ein «lebendes Gesicht». Wieder zieht die Gestalt den Kopf zurück ins Zelt. Wir tauschen uns gemeinsam aus. Wer ist das? Und hast du gesehen wie detailreich? Und das alles in so hellem Licht? Wie ist das möglich? Erfahrene Besucher von Séancen der physikalischen Medialität, sind sich bisher eigentlich gewohnt, Erscheinungen in möglichst schwachem Licht zu sehen, damit die Helligkeit die Energie nicht beeinflusst. 

Und nun geht der Reissverschluss wieder auf und das nun vertraute Gesicht kommt wieder aus dem Zelt zum Vorschein. Dieses Mal ist es absolut detailliert, selbst die faltige, hängende Haut im Halsbereich wackelt mit der Bewegung mit. Wieder schauen die Augen freundlich durch die Runde und wir bedanken uns für sein Erscheinen. Und nun zieht sich der Kopf ein letztes Mal ruckartig in das Zelt zurück und wir sprechen alle miteinander über das gerade Erlebte. Wie beeindruckend und immer detailreicher der Kopf und das Gesicht wurde bei jedem Erscheinen. Jimmy meldet sich zu Wort und Sabin fragt, wer das war und auch nach dem Namen. Jimmy gibt zu Antwort, es sei jemand aus dem Team, er habe aber niemals hier auf der Erde inkarniert, er habe seinen Namen noch nicht genannt. Die Erscheinung, so wie er aussah, sei aber kreiert worden aus unseren Vorstellungen als Sitzer und unserer Wahrnehmung. Ich denke wir alle haben ihn als älteren, haarlosen Herrn gesehen, aber somit bleibt durch die individuelle Wahrnehmung jedem von uns ein anderes Bild in Erinnerung. Jimmy fordert Sabin auf, für den nächsten Tag, an dem wieder eine Séance vorgesehen ist, eine Kamera zu besorgen, da die Möglichkeit besteht, ihn auf Bild festzuhalten. Das Licht wurde wieder gelöscht und die einen summten zu dem Lied, das gerade lief oder andre sprachen etwas miteinander.

Jimmy meldet sich nun wieder und es gehe nun um die Ankündigung, die er zu Beginn des Abends gemacht habe und dass sie nun zum ersten Mal versuchen möchten, dies so gut wie möglich umzusetzen. Mrs. Barnaby werde nun die Arbeit übernehmen, aber sie arbeite im Hintergrund weiter und er werde ihre Worte an uns übermitteln. Und nur wenige Sekunden später hören wir:

«Zian, the son of the mother who is here today” Sabin übersetzte: “Zian der Sohn der Mutter die hier ist, ist da. Wo ist sie?» Ich hatte längst verstanden, denn selbst der Name ist richtig ausgesprochen, der Name wird Zian geschriebe, gesprochen aber Sian. Sofort sage ich «Hier bin ich!» « Zian says, do you know the words, I feel you, I hear you, I see you?” Sabin übersetzt wieder: ”Kannst du die Worte verstehen: ich fühle dich, ich höre dich, ich sehe dich» Mein Herz klopft unglaublich schnell.

Keine anderen Worte bedeuten mir so viel wie diese. Diese Worte haben eine ganz besondere und persönliche Geschichte. Nachdem mein Sohn bei einem Unfall starb, habe ich in Gedanken immer wieder zu ihm gesagt, wir werden gemeinsam das Unmögliche möglich machen. Ich werde alles hier auf meiner Seite dafür tun und du alles auf deiner Seite, was dir möglich ist damit wir das gemeinsam erreichen können. Der erste Schritt wird sein, ich kann dich fühlen, der zweite Schritt wird sein, ich kann dich hören, der dritte Schritt wird sein, ich kann dich sehen. Daraus entstand damals der Satz und die Hoffnung, die mich begleitet:

Ich fühle dich, ich höre dich, ich sehe dich

Diese Wortreihenfolge und die Absicht dahinter, deren Bedeutung, kennen nur sein Vater, engste Familienmitglieder und Freunde. Es kann gut sein, dass diese Aussage nicht immer ganz so gewichtig angehört wurde, da nicht alle dies insgeheim für möglich hielten oder als eine sehnsüchtige Träumerei sahen, aber für mich war es immer klar und ernstgemeint.

Nun sitze ich da, im Séance Raum vom Basler Psi Verein und höre den Worten von Jimmy und Sabin zu und versuche gleichzeitig meine Gefühle in geordneten Bahnen zu halten, damit ich vor lauter Überschwang keine Information von Mrs.Barnaby und meinem Zian verpasse. Jimmy teilt mit: »Er wird jetzt in Erdenjahren 24 Jahre alt, dieses Jahr» «Ja das stimmt» «Und er ist vor vier Jahren gegangen» «Ja das stimmt» «Er hat am 4. September Geburtstag» «Oh mein Gott ja» «Er hat noch einen älteren Herrn mitgebracht, eine Art Grossvater» «Ja! Oh mein Gott» Ich weiss genau wen Zian noch mitgebracht hat, dies ist auch sehr berührend für mich, dass er mitgekommen ist. «Wir und Zian arbeiten nun daran, dass du Zian sehen kannst. Er versucht, dir sein Gesicht zu zeigen. Bitte fasse es aber nicht an, da es noch im Aufbau ist und zu wenig stabil. Wir bitten dich aber noch um etwas Geduld, bis wir so weit sind».

Jimmy bittet um zwei Freiwillige und ich werde dann als drittes dran sein. Er teilt mit, dass sich durch Plasma die Hand einer nahestehenden Person, die sich bereits in der geistigen Heimat befindet, formt und aus dem Zelt ragt. Ich sah und erlebte dies bereits an der ersten Séance von Gary. Diese Momente der körperlichen Nähe sind so berührend und vielleicht, wer weiss, momentan einmalig auf der Erde. Nun sagt mir Sabin, dass ich an der Reihe bin und ich trete an das Zelt: Ich nahm die vertraute Hand die mir aus Photoplasma entgegen kam in meine beiden Hände und hielt sie fest. Die Hand hielt mich ebenfalls, wippte aufmunternd auf und ab und langsam öffnet sich der Reissverschluss noch ein Stück weiter hinab. Ein Kopf kommt mir entgegen und ein Gesicht mit liebevollen Augen. Die Lampe war etwas hinter dem Zelt, daher war das Licht nicht mehr so hell und klar wie beim ersten Gast. Aber ich erkannte die liebevollen Augen und die markanten Gesichtszüge, die Zian bereits in seinem irdischen Gesicht hatte. Ich drückte die Hand noch fester in meine und sagte ihm «Wir haben es geschafft…Du hast es geschafft». «Unglaublich, dies ist schon der letzte Schritt von unserem Plan, ich fühle dich, ich höre dich und nun sehe ich dich». Keine Traurigkeit ist spürbar, sondern mein ganzer Mutterstolz und diese tiefgehende Dankbarkeit, dass Zian, mein Kind, dies für mich möglich macht, hier vor mir steht nach langen vier Jahren als verwaiste Mama und wir uns in die Augen sehen können. Nebst alldem was wir Trauriges aber auch viel Bereicherndes miteinander erlebt haben, vor und nach dieser Zeit, seit sich unsere Wege dimensional trennten. Ich ging davon aus, ihn zu sehen würde noch Jahrzehnte dauern. Und nun für seine eigene Materialisation und dazu noch als Erster auch für die anderen Teilnehmenden mitzuerleben, dies zu realisieren, gemeinsam mit diesem unfassbaren Spirit Team und ihrem physikalischen Medium, dauerte es doch nur vier Jahre. Dieses Gefühl, dieses Geschenk von meinem Sohn an mich, überwältigt mich und es gibt keine weiteren Worte in dem Moment. Ich höre, wie der Reissverschluss anfängt sich zu schliessen und das Gesicht zieht sich zurück und dann langsam auch die Hand. Ich ging die wenigen Schritte zu meinem Stuhl zurück. Ich dankte von ganzem Herzen im Stillen Mrs. Barnaby und dem Spirit Team für diese Seelenerfahrung.

Nun durften auch alle anderen Sitzer der Reihe nach ebenfalls zu dem Zelt. Jeweils für zwei-drei Minuten die Hand ihrer Lieben halten. Manche bekamen Geschenke in ihre Hand gelegt, in Form von kleinen Steinen. Andere wurden von der Hand nah an das Zelt gezogen und davon umarmt. Ich konnte mich in dieser Zeit etwas sammeln und dachte an die Bücher und Berichte über die vergangenen physikalischen Medien Alec Harris und Minnie Harrison, in deren Séancen auch Vorausgegangene sich materialisierten und sich ihren Hinterbliebenen zeigten. Nun durften wir das hier heute erleben.

Nun teilt uns Jimmy mit, dass nun Spirit Heiler zu uns in die Runde kommen und das Licht jetzt wieder gelöscht werden soll. Wir sangen und summten gemeinsam zu den Liedern und hören vor uns, wie das Zellophan am Boden, in dem eine der mitgebrachten Rose liegt, raschelt. Und ein paar Stühle neben mir, sagt ein Mann, dass er samt Stuhl in die Mitte gezogen werde. Hände bearbeiteten seinen Rücken der Wirbelsäule entlang. Andere werden wieder berührt am Kopf und auch bei mir umschliessen zwei Hände meine Stirn und eine dritte liegt am Hinterkopf. Sanft aber bestimmt wird mein Kopf in kleinen, schnellen Bewegungen geschüttelt. Bei meiner Sitznachbarin geschieht ebenfalls das gleiche. Und selbst als die Spirit Hände losliessen, spürten wir ein weiteres vibrieren in und um den Kopf. Andere Sitzer erhielten die mitgebrachten Rosen vom Boden zurück in die Hand. Spirits hoben die Musikbox in die Luft und man sah deren kleinen Lichter auf dem Anlassknopf. Sie drückten auf der Boxe rum und spulten die Lieder weiter als würden sie ein anderes Lied suchen. Sie drückten die Musikbox an und aus. Und plötzlich war der Akku leer.

Sabin sagt, sie höre Gary aus der Trance zurückkommen und er hustete laut. Das Licht wurde von Sabin nun wieder schwach eingeschaltet. Ich schnitt die Kabelbinder mit der Schere durch, die immer noch an Garys Hand- und Fussgelenken festgezurrt waren an der gleichen Stelle wie zu Beginn der Séance.

Es war bestimmt für alle Teilnehmenden ein wundervoller, voller Wunder Abend und für mein Herz ganz besonders.

Danke von ganzem Herzen und Verbundenheit an das Spirit Team und Gary Mannion für dieses Erlebnis.

Alexandra Paul


Über Gary Mannion

Im Alter von 13 Jahren wurde Gary Mannion von seinem Vater in eine spiritualistische Kirche mitgenommen. Während der medialen Demonstration vernahm Gary eine Stimme die ihm sagte «Du kannst das auch». Schon als 14-Jähriger erhielt er von der Spiritualist’s National Union die Erlaubnis als Medium öffentlich in ihren Kirchen zu demonstrieren; mit 16 durfte er offiziell als Heiler arbeiten. Mit 18 Jahren lernte er, dass ein spiritueller Heiler mit dem Namen Abraham mit ihm arbeiten wollte und er wurde von ihm als Psychic Surgeon trainiert. Tricia Robertson und Prof. Archie Roy von der Schottischen SPR dokumentierten wissenschaftlich seine Heilfähigkeiten über fünf Jahre.

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