Zweite Valentinstags-Séance 15.02.24 mit Gary Mannion

von Gary Mannion

21. Februar 2024

Zweite Valentinstags-Séance 15.02.24 mit Gary Mannion

Ein Erlebnisbericht von Sabin Sütterlin


Ein grosser Kopf schaut aus dem Schlitz des Kabinetts!

Am folgenden Tag fand die reguläre Valentinstagséance statt. Wieder kamen 19 Personen voller Vorfreude und mit Rosen und Valentinstagkarten. Die Einführung und Erklärungen zu Karten und Rosen glichen denjenigen des Vortages.

In der Dunkelphase meldete sich schon bald mit einem lauten Knall Jimmy. Er fragte nach den Wünschen der Teilnehmenden, wieder entstand eine lange Liste.

Daraufhin überprüfte das Spirit-Team die Energie im Raum und Jimmy erklärte, die Energie sei gut genug um das neue Experiment des Vortages zu wiederholen. Sie beschlossen, bei diesem Versuch mit Rotlicht zu arbeiten, weil sie vermuteten, dass es so einfacher wäre, gute Fotos zu erhalten. Jimmy erklärte, dass eigentlich Blaulicht für das Produzieren dieses Phänomens günstiger ist. Bei sehr schwachem Rotlicht wurden wir erst aufgefordert, miteinander zu plaudern und schon bald hörten wir, dass der Reissverschluss geöffnet wurde. 

Von meinem Platz aus sah ich deutlich einen Kopf, der aus dem Kabinett gestreckt wurde. Klar sichtbar war der untere Teil eines eher jungen Mannes mit feinen Bartstoppeln. Ich sah den Mund und die Nase, die Augen sahen aus wie wenn eine schwarze elastische Binde um den Kopf gewickelt worden wäre und der obere Teil des Kopfes sah auch schwarz aus. Der Kopf zog sich zurück und der Reissverschluss wurde geschlossen. Als wir das Rotlicht etwas heller aufdrehen durften, zeigte sich ein anderer Kopf, derselbe wie am Vortag! Es war wieder dieser grosse haarlose Kopf voller Runzeln und Falten! Nach kurzer Zeit zog er sich sich zurück und ich wurde aufgefordert, die Kamera hereinzuholen. 

Bei der nächsten Rotlichtexposition durfte ich den Kopf fotografieren. Nach der ersten Aufnahme realisierte ich, dass ich vergessen hatte zu fragen, ob ich mehrere Fotos machen dürfe. So fragte ich, ob ich noch eine Aufnahme machen darf und erwartete, eine Antwort von Jimmy aus dem Kabinett zu hören. Stattdessen nickte der freundliche Kopf mehrmals, um seine Zustimmung auszudrücken. Liebenswürdigerweise kam der Kopf ganz nahe an mich heran, was für die Bildschärfe leider nicht ideal war, trotzdem drückte ich ab. Der Kopf zeigte sich während mehr als einer Minute und schien voller Interesse die Anwesenden anzuschauen! Später sagte Jimmy, wir können den grossen Mann William nennen.

Als nächstes wurde nach einer kurzen Dunkelphase bei schwachem blauen Licht ein Unterarm herausgestreckt. Drei ausgewählte Personen durften nach vorne kommen und die Hand halten, wobei geliebte verstorbene Angehörige versuchten, dieser Berührung ihren persönlichen Stempel aufzudrücken. Anschliessend erhielt jeder Teilnehmer die Möglichkeit, nach vorn zu kommen und die Hand zu halten. Einzelnen wurde dabei ein Stein in die Hand gegeben.

Als nächstes wurde eine Heilrunde angekündigt. Während der Behandlungen summten die Teilnehmenden zur Musik. Einzelnen wurde eine Rose in die Hand gegeben.

Dann wurde eine Person gebeten, die Kabelbinder des Mediums zu überprüfen um sicherzustellen, dass Gary immer noch an Hand- und Fussgelenken am Stuhl festgebunden war. Die Person bestätigte, dass alles in Ordnung sei. Kaum hatte sie sich im Dunkeln an ihren Platz gesetzt wurde sie aufgefordert, nochmals zu überprüfen, ob das Medium noch gefesselt ist. Überrascht stellte sie fest, dass zwar beide Hände noch mit Kabelbinder befestigt, jedoch die Schlaufen um die Fussgelenke leer waren! Bei der folgenden Überprüfung war das Medium wieder wie ursprünglich angebunden. Nach ein paar Sekunden verlangte Jimmy, dass das Licht angestellt werden sollte und es zeigte sich ein nackter Arm bis zu den Schultern im Schlitz des Kabinetts!

Später erklärte Jimmy, dass bei diesem Experiment nicht die Beine verschwinden sondern dass die Wahrnehmung der beteiligten Person manipuliert wird!

Jimmy meldete nach diesem Experiment, dass die Energien langsam schwach seien aber sie würden trotzdem noch etwas für uns versuchen. Wir wurden aufgefordert, das weisse Licht voll aufzudrehen und erhielten die Anweisung, wenn drei Klopfgeräusche hörbar werden, das Kabinett zu öffnen und nach 15 Sekunden den Reissverschluss wieder zu schliessen. 

Bei der ersten Öffnung des Kabinetts sah man das Medium leicht zusammengesunken im Kabinett sitzen. Bei der zweiten hing etwa 80 Zentimeter lang und 20 Zentimeter breit weisses Ektoplasma aus seinem Mund. Das nächste Mal war der Streifen etwas länger, beim dritten Mal sah es aus wie wenn der Mund das Ektoplasma wieder hereinzieht. Bei der vierten Lichtexposition hing etwa dreissig Zentimeter tiefrotes Ektoplasma aus dem Mund, beim fünften Mal etwas weniger.

Wir erhielten zum Schluss die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Auf die Frage ob wir alle das Sterben auf dieselbe Art erleben kam als Antwort, dass das Sterben individuell dem gegenwärtigen Geisteszustand entsprechend erlebt wird. Mit dem Körper würde auch die Persönlichkeit abgelegt, während der Spirit mit den neu erlebten Erfahrungen weiterlebt. Anschliessend kommt es zu einer Wiedergeburt, wobei die Dauer zwischen den einzelnen Leben nicht klar definiert ist. Dass wir uns an vorhergehende Leben und das folgende Sterben nicht erinnern können hänge damit zusammen, dass wir meistens schon genug damit beschäftigt sind, Erfahrungen aus dem jetzigen Leben zu verarbeiten. Wenn der Spirit weiter entwickelt ist, kann er sich an die vergangenen Leben erinnern.

Auf die Frage nach den verschiedenen Farben des Ektoplasma kam als Antwort, dass die Rohform schwarz ist und bei Licht farbige Photonen aufgegriffen werden können, und das Ektoplasma entsprechend weiss oder rot zu sehen ist. Ausserdem sei jeweils nur ein kleiner Teil des Ektoplasma sichtbar. Neben Ektoplasma wird manchmal auch Photoplasma für Phänomene eingesetzt. Dieses fühlt sich leicht klebrig an und die Gesundheit des Mediums ist beim Einsatz von Photoplasma weniger gefährdet als wenn mit Ektoplasma manifestiert wird. Jimmy erklärte, dass die Hand, die die Teilnehmenden halten durften, aus Ektoplasma mit einer schützenden Schicht Photoplasma bestand.

Ich hoffe, ich habe die Aussagen der Spirits richtig wiedergegeben, aber bereits das Wiederholen von etwas Gehörtem ist eine Interpretation.

Nach der Beantwortung der Fragen meldete Jimmy, jetzt müsse das Medium wieder zurückgebracht werden und ein wundervoller, lehrreicher Abend mit viel Lachen und Weinen ging zu Ende.

Die an diesem Abend entstandenen Fotos können im Basler Psi-Verein angeschaut werden. Sie dürfen auf Wunsch des Spirit-teams und Garys zurzeit nicht abfotografiert oder digital weitergegeben werden.
Sabin Sütterlin


Über Gary Mannion

Im Alter von 13 Jahren wurde Gary Mannion von seinem Vater in eine spiritualistische Kirche mitgenommen. Während der medialen Demonstration vernahm Gary eine Stimme die ihm sagte «Du kannst das auch». Schon als 14-Jähriger erhielt er von der Spiritualist’s National Union die Erlaubnis als Medium öffentlich in ihren Kirchen zu demonstrieren; mit 16 durfte er offiziell als Heiler arbeiten. Mit 18 Jahren lernte er, dass ein spiritueller Heiler mit dem Namen Abraham mit ihm arbeiten wollte und er wurde von ihm als Psychic Surgeon trainiert. Tricia Robertson und Prof. Archie Roy von der Schottischen SPR dokumentierten wissenschaftlich seine Heilfähigkeiten über fünf Jahre.

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