Liebe — das Wasser deiner Quelle von Fabian Wollschläger

von Fabian Wollschläger

14. Januar 2020

«Wo finde ich Liebe?» «Du kannst Liebe nicht finden. Liebe ist nicht an einem Ort oder zu einer Zeit. Liebe ist.» «Aber sie ist so wenig in meinem Leben.» «Bist du dir sicher?»

«Ja. Wenn ich in meine Vergangenheit sehe, dann sehe ich Schmerzen.
Wenn ich in meine Gegenwart sehe, dann sehe ich Zweifel.
Wenn ich in meine Zukunft sehe, dann sehe ich Angst.»

«Wenn ich in deine Vergangenheit sehe, dann sehe ich nichts als Liebe. Die Liebe, die dich in deine Gegenwart geleitet hat. Wenn ich in deine Gegenwart sehe, dann sehe ich nichts als Liebe. Die Liebe, die dich zu deiner Zukunft führen wird. Und wenn ich in deine Zukunft sehe, dann sehe ich nichts als Liebe. Die Liebe, die dich in deine Ewigkeit führen wird. Von Kopf bis Fuss. Durch deine Augen bis in dein Herz. Wohin ich auch sehe, ich sehe in dir nichts als Liebe.»

«Ja. Wenn ich in meine Vergangenheit sehe, dann sehe ich Schmerzen. Wenn ich in meine Gegenwart sehe, dann sehe ich Zweifel. Wenn ich in meine Zukunft sehe, dann sehe ich Angst.» «Wenn ich in deine Vergangenheit sehe, dann sehe ich nichts als Liebe. Die Liebe, die dich in deine Gegenwart geleitet hat. Wenn ich in deine Gegenwart sehe, dann sehe ich nichts als Liebe. Die Liebe, die dich zu deiner Zukunft führen wird. Und wenn ich in deine Zukunft sehe, dann sehe ich nichts als Liebe. Die Liebe, die dich in deine Ewigkeit führen wird. Von Kopf bis Fuss. Durch deine Augen bis in dein Herz. Wohin ich auch sehe, ich sehe in dir nichts als Liebe.»

Die Liebe ist die Essenz jeden bewussten Willens, der gegen Armeen gegensätzlicher Glaubenssätze in einen unfreiwilligen Krieg ziehen muss. Dass Liebe die Antwort auf jede Frage ist, wir geboren werden, um zu lieben und Liebe alles ist, was wir brauchen, predigt nicht nur die Musikindustrie. Ob Medium, universale Macht oder Guru. Ob Gott, Jahwe oder Mohammed. Alle nennen die Liebe als die ewige Quelle allen Seins. Sie ist die Essenz in allem, aus der alles hervorgeht und in der alles endet. Den Zugriff auf unsere eigene Liebe verwehren wir uns durch den Glauben an eine Illusion. Die emotionale Sucht, die wir als Liebe bezeichnen, bildet mit der Abhängigkeit von Bedeutsamkeit und der Angst vor der Einsamkeit den Gegenpol wahrer Liebe. Wir versehen den Raum zu unserer Liebe mit Bedingungen und füllen ihn mit Erwartungen. Selten gewähren wir anderen den Zutritt zu diesem Raum, weil wir auch uns selbst durch mangelnde Selbstliebe von dem Zentrum unserer Quelle ausschliessen. Eine Partnerschaft, erbaut auf dem Fundament wahrer Liebe, ist ohne die Liebe zu sich selbst unmöglich, denn unser eigener Mangel an Liebe wird sich auch auf unsere Beziehung projizieren. Liebe und Selbstliebe sind kein «Entweder oder», sondern nach der Desillusionierung ihrer Dualität ein notwendiges «Sowohl-als auch».

Es existieren keine unterschiedlichen Formen von Liebe. Die bedingungslose Liebe ist wie der weisse Schimmel, die runde Kugel oder die zwei Zwillinge. Verschiedene Wörter, die einander entsprechen. Liebe ist immer bedingungslos. Ansonsten ist es keine Liebe, sondern eine unter einer leeren Worthülse getarnte Zweckgemeinschaft aus abhängigen Individuen. Auch die Liebe zu unserer Familie, unseren Freunden, unserem Partner oder unserem Kind unterscheidet sich nicht. Tut sie es doch, kann es keine Liebe sein. Erst wenn wir nicht nur unseren Nächsten, sondern auch unseren Entferntesten lieben, lieben wir wahrhaftig.



Liebe ist nicht nur ein Gefühl. Liebe ist ein Bewusstseinszustand und damit ein Seins-Zustand. Sie ist nicht das, was wir tun, sondern das, was wir sind. Deswegen kann wahre Liebe nur durch die Selbsterkenntnis der Quelle entstehen, während wir uns entfalten.

Immer in uns, niemals in irgendeiner Abhängigkeit von einer äusseren Erfahrung oder einem fremden Menschen. Liebe umfasst so viel mehr als nur die Beziehung zu Partner, Kind, besten Freunden oder unserer Familie. Wahre Liebe kennt keine Grenzen. Regeln, Erwartungen und Bedingungen sind die Grenzen ihrer Illusion aus Abhängigkeit. Liebe ist eine Unendlichkeit ohne Anfang und Ende.

Liebevoll zu sein, bedeutet, offen zu reagieren und frei zu agieren. Es existiert nichts anderes und niemand anderer mehr. Jede unserer Vorstellung und Bedeutungen, aus denen unsere Realität entsteht, enthält einen projizierten Anteil unseres Selbst. Deswegen reicht es, uns zu lieben, um den ganzen Kosmos zu lieben. Wenn wir erkennen, dass wir ein Teil von allem anderen sind, wird alles andere ein Teil von uns. Unser Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen innen und aussen. Füllen wir uns mit Liebe, füllen wir alles mit Liebe. «Ich liebe mich» und «Ich liebe dich» sind die mächtigsten Affirmationen des Universums. Die Definition von Liebe ist wie die Vorstellung von Energie undurchsichtig. Doch so, wie wir mit der Beschreibung von «Ursache und Wirkung» die Konturen der Energie klarer erkennen können, so können wir mit der Vorstellung und Bedeutung der «Verbundenheit » das wahre Wesen der Liebe enthüllen.

Verbundenheit ist Unendlichkeit. Sie ist der Zustand der Erleuchtung, in dem alles beginnt, alles endet und alles in Ewigkeit ist. In der Verbundenheit existieren keine Ursachen und Wirkungen mehr, weder innen noch aussen, keine Gegensätze und keine Zeit. Nur noch Einheit. Wenn wir in vollem Bewusstsein unserer allgegenwärtigen Verbundenheit leben, tauchen wir in eine neue Dimension, in der nichts ausser Liebe herrscht. Doch wir leben die Illusion, dass wir von allem anderen getrennt seien. Erst wenn wir hinter den Vorhang blicken, offenbart sich uns die mächtigste Erkenntnis unseres Lebens. Wir waren noch nie von irgendetwas oder irgendjemandem getrennt. Stattdessen sind wir mit allem und jedem untrennbar verbunden. Die Realität unserer Träume existiert bereits, wenn sie in unserer Vorstellungskraft lebt. Sie ist eine Möglichkeit unserer Zukunft, die wir durch unsere Gegenwart manifestieren können. Kraft unseres Bewusstseins sind wir mit allen Möglichkeiten des Universums verbunden und können sie durch unseren Glauben manifestieren. Zwar existieren ebenfalls Möglichkeiten, die wir gegenwärtig haben oder noch nicht haben und Fähigkeiten, die wir können oder noch nicht können. Doch wir sind nicht von ihnen getrennt. Unsere Gegenwart ist immer mit den unendlichen Möglichkeiten unserer Zukunft verbunden. 

Genauso sind wir mit allen Menschen, allen Tieren und der Natur verbunden. Als Individuen sind wir wie die Zelle eines Körpers. Jede Zelle erfüllt eine wichtige Funktion des Körpers. Jede Zelle ist wertvoll, und erst die Gemeinsamkeit aller Zellen bildet das Wunder eines Körpers. Nur wenn alle Zellen gesund sind, ist der Körper gesund. Wird eine Zelle krank, wird sie von den anderen Zellen geheilt, wenn alle Zellen in Liebe miteinander verbunden sind. In einer Welt frei von der Illusion der Trennung existieren keine Vorurteile, keine Konflikte, kein Neid, kein Unmut und kein Misstrauen. Statt Leid ist Liebe. Jede Energie bewegt sich in die Richtung des höchsten Wohles aller. Liebe ist das natürliche Gleichgewicht von allem, zu dem kein Gegenpol mehr existiert. Jede Trennung des Natürlichen, die uns schmerzt, uns begrenzt und uns entmachtet, ist eine unnatürliche Illusion. Ein Traum, den wir träumen, während wir leben.

Ein Traum, der sich real anfühlen kann, dennoch irreal bleibt. Um ihn zu beenden, genügt es, aufzuwachen. Jedes Haus von Heilung, Lösung oder Antwort steht auf den Säulen der Verbindung. Die Ursache mit der Wirkung, die Gedanken und Gefühle der Innenwelt mit der Manifestation der Aussenwelt, eine negative Seite mit ihrer positiven Gegenseite, die schöpferische Gegenwart mit der leitenden Zukunft und das prüfende Wachbewusstsein mit dem ausführendem Unterbewusstsein. Schaffen wir es, uns von jeder unnatürlichen Verbindung des Leids zu trennen und die natürliche Verbundenheit wiederherzustellen, lösen sich alle Teile auf und unser Leben wird ein einzigartiger Ausdruck der vollkommenen Einheit.

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Über Fabian Wollschläger

Mein Name ist Fabian Wollschläger. Mein Leben hat vor 25 Jahren begonnen. Auf dieser Reise habe ich viel Leid erfahren. Ich fiel immer tiefer, bis ich letztlich am tiefsten Punkt den Menschen fand, der mich von meinem Leid befreite. Mich selbst. Diese Freiheit lebt in uns allen und sie bedarf nur einer einzigen Erkenntnis. Deswegen geht es nicht darum, wer ich bin. Es ist nur wichtig, warum ich bin: Ich bin für dich.

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