Dei­ne Lie­be schenkt Frie­den und Hei­lung

von Jana Haas

14. Februar 2017

Im Fe­bru­ar wer­det ihr zum ers­ten Mal ein ge­mein­sa­mes Li­ve-Se­mi­nar ge­ben und über die The­men „Lie­be“, „Frie­den“ und „Hei­lung“ sp­re­chen. War­um habt ihr ge­ra­de die­se The­men ge­wählt?

Va­dim: In der Neu­zeit, der Zeit der en­er­ge­ti­schen Er­neue­rung, sind ge­nau die­se The­men die ak­tu­ells­ten. Oh­ne Lie­be kommt nie­mand wei­ter, denn Lie­be ist das ein­zi­ge Ge­fühl, das Mil­lio­nen von Men­schen ge­heilt hat und Mil­li­ar­den von Men­schen am Le­ben hält. Frie­den, vor al­lem der in­ne­re Frie­den, ist ge­nau­so wich­tig, denn oh­ne Frie­den mit sich selbst und mit der ei­ge­nen Rea­lität kann man nicht wirk­lich le­ben. Man exis­tiert eher. Das The­ma Hei­lung liegt mir be­son­ders am Her­zen. Das ist das The­ma der Jahr­tau­sen­de. Wer will nicht ge­sund sein? Ge­sund­heit ist un­ser wich­tigs­tes Gut. Oh­ne sie hat man kei­ne Freu­de am Le­ben. Da­her gehö­ren al­le die­se The­men zu­sam­men.

Ja­na: Ich se­he das ge­nau­so wie Va­dim. Al­les ist mit al­lem ver­bun­den und je­der mit je­dem. Im Kos­mos ist al­les in Ein­heit, nur der Mensch trennt sich mit sei­nem Ego da­von. Je größer das Ego und je größer die er­lang­te Macht, um­so klei­ner sind Lie­be und Frie­den im In­ne­ren die­ser Men­schen vor­han­den und um­so mehr wir­ken sie zer­s­tö­re­risch im Außen. Ein neu­es Zeit­al­ter hat be­gon­nen und die Be­wusst­sein­s­kräf­te neh­men ste­tig zu. Es ist des­halb ganz wich­tig, dass sich die Men­schen mit er­wach­tem Be­wusst­sein der Lie­be öff­nen, um selbst die Lie­be noch stär­ker zu spü­ren und die­se durch lie­be­vol­len Um­gang im Mit­ein­an­der in die Welt zu tra­gen. Da­mit die­se mehr und mehr in Lie­be er­strahlt und Hei­lung und Frie­den ent­s­te­hen kann.

Be­wirkt Lie­be dem­nach al­so Hei­lung und Frie­den?

Ja­na: Ja. Nicht um­sonst sind Men­schen, die ihr Leid über­wun­den ha­ben, um­so mit­füh­len­der und in ih­rer be­din­gungs­lo­sen Lie­be größer ge­wor­den. In un­se­rem frei­en Wil­len, in un­se­rer gött­li­chen See­le sind wir in der La­ge, uns in je­der Le­bens­si­tua­ti­on für die Lie­be zu ent­sch­ei­den. Oft geht es im Le­ben nicht dar­um, was ge­schieht, son­dern dar­um, wie wir da­mit um­ge­hen. Wir er­schaf­fen nicht so sehr die Um­s­tän­de un­se­res Le­bens, sehr wohl aber er­schaf­fen wir un­se­re ei­ge­nen Ge­füh­le und Ge­dan­ken. Sie füh­ren zu in­ne­ren und oft­mals so­gar zu äuße­ren Kon­flik­ten oder in Lie­be zu tie­fem in­ne­ren Frie­den. Wir soll­ten stets acht­sam un­se­ren Ge­dan­ken und Ge­füh­len ge­genüber sein und uns in un­se­rer frei­en Wahl im­mer auf das Po­si­ti­ve, Fried­vol­le und Lie­be­vol­le be­sin­nen.

Weil du eben vom in­ne­ren Frie­den sprachst: Un­ter­sch­ei­det sich der für euch vom äuße­ren Frie­den?

Va­dim: Frie­den be­steht aus in­ne­rem und äuße­rem Frie­den, bei­de An­tei­le gehö­ren zu­sam­men. Der in­ne­re Frie­den ist für mich, die in­ne­re Zu­frie­den­heit in der See­le zu füh­len. Das Ge­fühl, et­was ge­schafft zu ha­ben, das ­Men­schen in Ih­rer Ent­wick­lung wei­ter­bringt. Wenn ich mei­nen Kli­en­ten wei­ter­ge­hol­fen ha­be und sie ihr Licht im Tun­nel ent­de­cken, wächst mein in­ne­rer Frie­den. Der äuße­re Frie­den ist für mich die Rea­lität, die wir selbst er­schaf­fen. Wenn ein In­di­vi­du­um den in­ne­ren Frie­den ent­deckt hat, er­schafft es auch den äuße­ren für sich. Ein Mensch, der in sei­ner gol­de­nen Mit­te ist, in­spi­riert da­durch auch an­de­re. Sein Frie­den wirkt an­s­te­ckend auf sei­ne Um­ge­bung und das ist gut so.

Ja­na: Für mich ist in­ne­rer Frie­den die Ab­we­sen­heit von Angst. Ein Zu­stand, in dem ich mich ganz in Lie­be und in­ne­rer Hin­ga­be be­fin­de und Ver­trau­en spü­re, mich ei­ner höhe­ren Füh­rung zu über­ge­ben. Die­ser in­ne­re Frie­den wirkt sich auch auf die Um­ge­bung aus. Erst wenn wir mit uns selbst Frie­den ge­sch­los­sen ha­ben, be­gin­nen wir das Le­ben zu ver­s­te­hen. Dann ha­ben wir kei­ne Kon­flik­te mehr und ha­ben so­mit ei­ne kla­re Sicht auf al­le Din­ge. Dann kön­nen wir Frie­den im Außen als Ab­we­sen­heit von Kampf und Be­ur­tei­lung er­le­ben.

.Und wie kön­nen wir Frie­den im In­ne­ren fin­den?

Ja­na: Frie­den fin­det man durch die Hin­ga­be an den Mo­ment. Ob dies in der Me­di­ta­ti­on, in der Na­tur, in der Stil­le im tiefs­ten In­ne­ren spür­bar wird oder ob man sich vol­ler Hin­ga­be an ei­ne Auf­ga­be und de­ren Lö­sung im Außen be­gibt, macht kei­nen we­sent­li­chen Un­ter­schied. Denn in die­ser lie­be­vol­len, spi­ri­tu­el­len Le­bens­phi­lo­so­phie geht es um ein Le­ben in Weis­heit, Ver­trau­en und in­ne­rer Stim­mig­keit. Bei al­lem, was im Le­ben ge­schieht, soll­te un­ser Le­bens­weg kon­se­quent mit lie­be­vol­ler Of­fen­heit, in Neu­gier­de und mit Weis­heit be­gan­gen wer­den. Dar­aus kön­nen sich dann ei­ne ei­ge­ne in­ne­re Phi­lo­so­phie, ei­ne star­ke Per­sön­lich­keit so­wie licht­vol­le Lö­sun­gen ent­wi­ckeln, die es uns er­mög­li­chen, ein er­füll­tes und glück­li­ches Le­ben in Frie­den und Har­mo­nie zu füh­ren.

Va­dim: Frie­den im In­ne­ren be­deu­tet für mich auch Selbst­lie­be und Ge­las­sen­heit. Wer da­nach sucht, soll­te Zie­le vor Au­gen ha­ben und ver­su­chen, die­se zu er­rei­chen. Un­se­re Ein­s­tel­lung zur Außen­welt er­zeugt den äuße­ren Frie­den. Wie ste­hen Men­schen zu Ih­rer Außen­welt? Ge­füh­le wie Neid, Wut oder Ner­vo­sität brin­gen nie­man­den wei­ter. Sie ver­gif­ten die See­le. Wir soll­ten viel lie­ber zu­frie­den sein mit dem, was wir ha­ben. So kön­nen wir mehr er­rei­chen.

Wir soll­ten zu­frie­den sein – da­zu gehört dann si­cher­lich auch, dass wir nicht nach­tra­gend sind und uns in Ver­ge­bung ü­ben?

Va­dim: Ver­ge­bung ist ein be­son­de­res The­ma, das mit Lie­be und Frie­den ver­wo­ben ist. Ich sa­ge im­mer Fol­gen­des: „Wenn du dich über et­was oder je­man­den är­gerst, wird das die Si­tua­ti­on nicht ver­än­dern. Sei lo­cker. So sparst du dei­ne En­er­gie für Wich­ti­ges auf und bleibst fit.“ Klar ist für mich aber auch, dass Ver­ge­ben ge­lernt wer­den will. Ich selbst er­leb­te in mei­nem Le­ben ei­ni­ge Si­tua­tio­nen, die mich Ver­ge­bung ge­lehrt ha­ben. Ich nen­ne die­se Si­tua­tio­nen „Lehr­geld“. Wir soll­ten im­mer be­wusst dar­an den­ken, dass nicht al­le Men­schen auf ih­rem Weg so weit sind wie wir. Je­der hat sei­ne Auf­ga­ben und sei­ne The­men. Je­der ent­wi­ckelt sich so, wie er kann. Al­so: „Le­ben und le­ben las­sen“ soll­te das Mot­to je­des Men­schen wer­den. Oh­ne Ver­ge­bung gibt es kei­ne Lie­be und kei­nen Frie­den. Nur wer ver­ge­ben lernt, kann glück­lich wer­den. Denn Groll und Wut zer­f­res­sen nur den Men­schen, der sie hat, und nicht den­je­ni­gen, der ge­lernt hat zu ver­ge­ben.

Vie­len Men­schen fällt es so­gar fast leich­ter an­de­ren zu ver­ge­ben als sich selbst. War­um tun wir uns mit der Selbst­ver­ge­bung so schwer?

Ja­na: Das liegt oft­mals an ei­nem man­geln­den Be­wusst­sein. Die Men­schen wis­sen gar nicht, dass sie in ers­ter Li­nie sich selbst ver­ge­ben müs­sen und vor al­lem auch dür­fen! Wir al­le sind in ein Zeit­al­ter hin­ein­ge­bo­ren, in wel­chem die Leh­re an ei­nen stra­fen­den Gott und an ei­nen Sün­der­glau­ben von Be­deu­tung war. Die krank­ma­chen­den Glau­bens­sät­ze, wel­che uns an­er­zo­gen wur­den und nach de­nen wir han­deln, müs­sen wir uns selbst erst wie­der ab­er­zie­hen. Des­halb le­ge ich so viel Wert auf psy­cho­lo­gi­sche Tie­fe und spi­ri­tu­el­le Pra­xis in mei­nen Se­mi­na­ren, denn Übung macht be­kannt­lich den Meis­ter und führt aus ei­ner fal­schen Kon­di­tio­nie­rung und fest­ge­fah­re­nen Sicht­wei­sen her­aus.

Va­dim: Ich ge­be Ja­na ab­so­lut recht. Al­te Mus­ter, auch aus der Fa­mi­lie, prä­gen bei­na­he je­den. Doch die­se al­ten Dog­men, Vor­s­tel­lun­gen und Pro­jek­tio­nen der Ge­sell­schaft sind Gift für die mensch­li­che See­le: Vie­le Men­schen kön­nen sich selbst nicht ver­ge­ben, weil sie sich schul­dig füh­len. Tat­sa­che ist aber, dass wir nie­man­den et­was schul­den und auch kein an­de­rer Mensch uns et­was schul­dig ist. Wir kom­men al­lei­ne zur Welt und ge­hen al­lei­ne. Al­les an­de­re ist ei­ne Bei­la­ge. Wir kön­nen sie ge­nießen oder auch nicht. Wir müs­sen al­so ler­nen, bei uns selbst zu blei­ben. Nur so kön­nen wir et­was im Le­ben er­rei­chen und stolz auf uns wer­den.

Va­dim, im Se­mi­nar wirst du zu­sätz­lich auf das The­ma „Re­in­kar­na­tio­nen“ ein­ge­hen. War­um sind sie auch in Hin­blick auf Hei­lung be­deu­tend?

Va­dim: Wenn je­mand das Wort Kar­ma hört, kann der­je­ni­ge das viel­leicht nicht un­be­dingt ein­ord­nen: Ist das et­was Gu­tes oder eher et­was Bö­ses? Kar­ma ist un­se­re Er­fah­rung, bes­ser ge­sagt un­se­re En­er­gie. Es sind die “Er­fah­run­gen der See­le”, die wir in meh­re­ren Vor­le­ben ge­sam­melt ha­ben. Da die Welt du­al ist – gut und bö­se, weib­lich und männ­lich, hoch und tief, weiß und schwarz – und wir die­se Dua­lität auch in uns selbst tra­gen – wir kön­nen freund­lich und sau­er re­a­gie­ren, wir kön­nen lie­ben und has­sen –, kann das Kar­ma so­wohl schlecht als auch gut sein. Schließ­lich sind al­le Men­schen ver­schie­den und kom­men zur Er­de, um neue Er­fah­run­gen zu sam­meln und ei­ni­ges dar­aus zu ler­nen. Bei je­dem Men­schen ist das et­was An­de­res. Es gibt ei­nen so­ge­nann­ten Le­bens­plan, der auf un­se­ren Vor­le­ben ba­siert. Und un­se­re Re­in­kar­na­tio­nen sind die Bau­s­tei­ne für das, was wir heu­te er­le­ben. Wenn wir al­so heil wer­den wol­len und un­se­ren Frie­den fin­den möch­ten, soll­ten wir an die rsa­chen der The­men ge­hen. Die­se be­fin­den sich in un­se­rem Kar­ma und g ge­nau hier kön­nen sie kor­ri­giert wer­den. Wenn ein Mensch sie be­wusst ana­ly­siert, wird er schnel­ler ge­sund und mun­ter als der­je­ni­ge, der sich nicht mit den Ur­sa­chen aus­ein­an­der­setzt.

Ja­na, du wirst die En­gel mit ein­brin­gen und von ih­ren Bot­schaf­ten be­rich­ten. Wer­den sie uns auf dem Weg zu in­ne­rem Frie­den und Hei­lung un­ter­s­tüt­zen?

Ja­na: Die En­gel behü­ten un­se­re See­le und hel­fen uns,die Lie­be in uns zu er­le­ben. Denn die Lie­be ist es, die heilt. Je mehr wir die Lie­be durch ei­ne lie­be­vol­le Le­bens­phi­lo­so­phie in uns be­grei­fen und er­fah­ren, um­so mehr wird sie sich in uns aus­brei­ten und das heil­sa­me Licht fließt durch un­se­re Zel­len. So kann die Hei­lung auf al­len Ebe­nen statt­fin­den; auf der phy­si­schen, see­li­schen und men­ta­len Ebe­ne; in­nen wie auch außen. In gött­li­cher Be­sin­nung auf un­ser lich­tes In­ne­res ge­ne­sen wir von klei­nen und größe­ren Lei­den und er­ken­nen, dass im Gött­li­chen Frie­den und himm­li­scher Ver­bun­den­heit je­de Hei­lung mög­lich ist. 



Hat­test du ei­gent­lich schon im­mer ei­ne Ver­bin­dung zu den En­geln?

Ja­na: Nein, mit den En­geln konn­te ich erst durch die Kul­ti­vie­rung mei­ner ei­ge­nen Lie­bes­fähig­keit in Kon­takt tre­ten. Bei mir war es zeit­le­bens im­mer ei­ne Selbst­ver­s­tänd­lich­keit, die See­len von ver­s­tor­be­nen Men­schen zu se­hen und mit ih­nen zu kom­mu­ni­zie­ren. Als Kind war es für mich nicht leicht da­mit um­zu­ge­hen. Die En­gel, die hoch­f­re­quen­ter schwin­gen als die See­len Ver­s­tor­be­ner, konn­te ich erst spä­ter, mit der Zu­nah­me mei­ner ei­ge­nen lie­be­vol­len Her­zen­sent­wick­lung, er­b­li­cken. Heu­te bin ich in der La­ge die gan­ze Fül­le der geis­ti­gen Wel­ten zu se­hen, zu er­le­ben und zu be­schrei­ben.

Du wuss­test al­so be­reits als Kind, dass du ei­ne be­son­de­re Ga­be be­sitzt?

Ja­na: Ja, über mei­ne Hell­sich­tig­keit war ich mir seit mei­ner Kind­heit be­wusst. Ich wur­de ei­ni­ge Wo­chen zu früh ge­bo­ren und in der frühen Kind­heit hat­te ich meh­re­re Nah­tod­er­leb­nis­se. Dies hat wohl da­zu ge­führt, die An­bin­dung an die geis­ti­ge Welt auf­recht zu er­hal­ten, und ver­hin­dert, dass ich ganz in der Ma­te­rie lan­de. An­dern­falls hät­te sich auch bei mir das „drit­te Au­ge“ ver­sch­los­sen und ich hät­te nie­mals die­se aus­ge­präg­te Hell­sich­tig­keit, die üb­li­cher­wei­se nur in der jen­s­ei­ti­gen Welt vor­han­den ist, auf die Er­de mit­brin­gen kön­nen.

Und wie war das bei dir, Va­dim? Hast du auch schon als Kind ent­deckt, dass du be­son­de­re Heil­kräf­te be­sitzt?

Va­dim: Die Ga­be war mir im­mer schon be­wusst. Ich er­in­ne­re mich an mein sechs­tes Le­bens­jahr. Mei­ne Oma Wal­ja, die mich spä­ter aus­ge­bil­det hat, be­kam Kopf­sch­mer­zen. Sie lag im Bett und woll­te sich aus­ru­hen. Wir hat­ten je­doch ei­nen Aus­flug mit ihr in die Stadt ge­plant. Ich ging zu ihr, leg­te mei­ne Hän­de auf ih­ren Kopf und sag­te: „Nun bist du ge­sund.“ Ich stell­te mir fest vor, dass sie jetzt auf­steht und mit­geht. Und wirk­lich: ge­nau das ge­schah nach ein paar Mi­nu­ten. Man kann näm­lich mit den Zel­len und mit Er­kran­kun­gen di­rekt kom­mu­ni­zie­ren und durch den ei­ge­nen Wil­len Hei­lun­gen be­ein­flus­sen.

Dei­ne Oma Wal­ja war al­so dei­ne spi­ri­tu­el­le Leh­re­rin?

Va­dim: Mei­ne ge­sam­te Fa­mi­lie war mei­ne spi­ri­tu­el­le Meis­te­rin. Je­der hat das Ver­s­tänd­nis für die­se Ma­te­rie. Mei­ne Ur­groß­mut­ter be­schäf­tig­te sich mit Ora­kel­for­men. Sie starb als ich fünf Jah­re alt war. Ich kann mich je­doch gut an sie er­in­nern. Ih­re Toch­ter, mei­ne wahr­haf­ti­ge Leh­re­rin, Ba­ba Wal­ja impf­te mir den Rest der Lie­be zur Spi­ri­tua­lität ein. Zu­n­ächst be­ob­ach­te­te ich oft die Ar­beit mei­ner Oma, oh­ne mich da­mit in Re­so­nanz zu set­zen. Erst spä­ter, mit mei­nem 12. Le­bens­jahr, lern­te ich fleißig Ri­tua­le und Kräu­ter­leh­re, geis­ti­ge Be­hand­lun­gen und Ar­beit mit Ele­men­ten der Na­tur. Mei­ne Oma brach­te mir außer­dem den Um­gang mit scha­ma­ni­schen Ge­be­ten und dem Hand­auf­le­gen bei. Es ist mitt­ler­wei­le be­reits 10 Jah­re her, dass sie von uns ging. Aber sie un­ter­s­tützt mich auch heu­te noch in mei­nem Her­zen. Sie war ei­ne tol­le Frau!

Glaubst du, dass du dei­ne Ga­ben aus ei­nem be­stimm­ten Grund hast?

Va­dim: Das glau­be ich ge­wiss. Je­der Mensch hat ei­nen Le­bens­plan, den sei­ne See­le vor Ge­burt auf­ge­stellt hat. Ge­nau nach die­sem Plan ge­hen wir al­le. Neh­men wir ei­ne fal­sche Ab­zwei­gung in un­se­rem Le­ben, wer­den wir kor­ri­giert und wie­der auf den rich­ti­gen Weg ge­schubst. Auch die Ga­ben, die wir be­sit­zen, ha­ben ei­nen be­stimm­ten Grund. Ich lie­be mei­ne Ga­ben und le­be sie in mei­nem All­tag aus. Das soll­te je­der ver­su­chen. Durch das Aus­le­ben sei­ner Ga­ben wird der Mensch glück­lich, frie­de­voll und kann die ech­te Lie­be ent­de­cken.


Über Jana Haas

Ja­na Haas, ge­bo­ren in Ka­sachs­tan/Russ­land, ist seit ih­rer Ge­burt hell­sich­tig. Sie sieht in die kos­mi­schen Di­men­sio­nen, sieht Geist­we­sen wie En­gel, Na­tur­we­sen und Ver­s­tor­be­ne und kann mit ih­nen kom­mu­ni­zie­ren. Sie kann die geis­ti­ge Welt ge­nau­so deut­lich se­hen wie die ma­te­ri­el­le. Mit die­sem Wis­sen klärt sie die Men­schen über die Zu­sam­men­hän­ge der licht­vol­len geis­ti­gen Welt auf und lehrt sie, selbst Kon­takt mit ihr auf­zu­neh­men. In ih­rem In­s­ti­tut in der Nä­he des Bo­den­sees un­ter­hält sie ei­ne Hei­ler­schu­le, wo sie ein um­fang­rei­ches Pro­gramm an Hei­ler­aus­bil­dun­gen, Se­mi­na­ren, En­gel­krei­sen und Me­di­ta­ti­ons­sit­zun­gen an­bie­tet. Mit zahl­rei­chen Bü­chern und re­gel­mä­ßi­gen Bei­trä­gen im "En­gel­ma­ga­zin" wur­de sie ei­nem gro­ßen Pu­b­li­kum be­kannt und zeigt uns ei­ne Welt jen­seits der ge­wöhn­li­chen Wahr­neh­mung. 

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