Galsan Tschinag

Schamanische Heilsitzung

Wenn ein Menschen aus dem Gleichgewicht, aus seiner Mitte geraten ist, kann dies langfristig zu Krankheiten aller Art, Ängsten, Stress, Schlaflosigkeit, Tinnitus, Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Alltags aber auch zu übertriebener Aktivität und Ruhelosigkeit führen. 

Die Begegnung in der Einzelsitzung kann dabei helfen wieder in Einklang mit sich und der Umgebung zu finden, die Sinne zu öffnen, Verbindung zum eigenen inneren Weisen und Heiler herzustellen und das Wissen über sich selbst freizulegen, sich im Fühlen, Verstehen wieder bei sich selbst einzufinden. 


Es geht bei der Begegnung auch um die Verantwortung für sich selbst und den Heilungsprozess. Durch den Heiler werden Impulse von Außen gegeben, die ins Innere führen und anknüpfen an das eigene innere Wissen. So besteht die Möglichkeit eine Antwort zu finden. Bei schwierigen Lebensfragen kann zur Unterstützung das Knochen- und Steinorakel eingesetzt werden. 


Thema ist auch die Möglichkeit der praktischen Umsetzung im Lebensalltag, in welchen Schritten die Heilung unterstützt werden kann. Perspektiven zu entwickeln, der Inspiration und eigenen Wünschen Raum zu geben.

Kurzdaten:

von Fr 23. Mai 2025, 09:00 Uhr

Freitag, 23. Mai 2025
ca. 60 Min.

Basler Psi-Verein
Neuweilerstrasse 15
CH-4054 Basel

Informationen zum Veranstaltungsort:
http://www.bpv.ch/basler-psi-verein/raum-basler-psi-verein/

CHF 200,00 / 180,00 (Mitglieder)
(inkl. 8,1% MwSt.)

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Informationen zum Referenten

Kurzbiographie:

Galsan Tschinag,geboren Ende 1943 als jüngstes Kind in der Jurte des Stammesführers der turksprachigen Minderheit der Mongolei, der Tuwa. In der Westmongolei, im Hohen Altai, erlebt Galsan Tschinag, der damals einfach nur „Djurukuuvaa“ also „Fellbaby“ hieß, seine Kindheit in der urzeitlichen, traditionellen Kultur seines Volkes. Seine Tante ist eine berühmte Schamanin. Bei ihr beginnt er schon als Fünfjähriger zu lernen und darf ihr beim Schamanen behilflich sein. Doch mit Beginn der Schulzeit ändert sich die Welt für ihn abrupt: Seine Muttersprache Tuwa darf er nicht mehr sprechen, nur das ihm unbekannte Mongolisch und alles Schamanische ist auch verboten. In der Schule bekommt er nun den Namen Tschinagiin Galsan. Weil ihm das Lernen leicht fällt, gelingt es ihm, ein Stipendium für ein Studium in Deutschland zu erlangen und beginnt 1962, ohne vorher ein Wort deutsch gelernt zu haben, in Leipzig mit dem Studium der deutschen Sprache, in einer für ihn völlig fremden Kultur. Doch hier gelingt dem Germanistik-Studenten das, was ihm bei seiner Ankunft schier unmöglich erschien: Galsan Tschinag schließt 1968 sein Studium mit Auszeichnung ab. Danach kehrt er zurück in die Mongolei und unterrichtet dort als erster Germanist seines Landes an allen vier Hochschulen der Hauptstadt deutsch. In dieser Phase seines Lebens beginnt für ihn die politische Verfolgung vonseiten des Staates und endet schließlich mit einem Berufsverbot. Um der Überwachung auszuweichen beginnt er seine Bücher in deutscher Sprache zu schreiben. Galsan Tschinag wird Journalist und bereist die ganze Mongolei und den sozialistischen Teil der Welt. Später, nach der Wende in der Mongolei, baut er sich eine neue Existenz auf. Inzwischen sind einige seiner Bücher in Deutschland erschienen. Interessierte aus dem Westen, Filmemacher, wissbegierige weltoffene Menschen suchen ihn auf und er organisiert für sie Reisen in den Hohen Altai. Mit den Einnahmen hilft er seinem Volk, gründet später dazu die Galsan Tschinag Stiftung und engagiert sich auch im Umweltschutz. Galsan Tschinag hat im Jahr 2009 seinem Land versprochen, 1 Millionen Bäume zur Wiederbewaldung aus eigenen Mitteln und Spenden zu pflanzen, diese Zahl wurde 2021 erreicht, das Projekt wird weiter fortgeführt. Für seine publizierten Bücher, angewachsen inzwischen auf 52 Buchtitel, davon 42 allein in der deutschen Sprache, erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Übersetzungen seiner Werke in 18 Sprachen wurden veröffentlicht. Auch ist er Träger des Bundesverdienstkreuzes und des höchsten Titels der Mongolei „Held der Arbeit“.

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