Weiterführende Séance mit Kai und Julia Mügge - 21.03.2024

von Kai Mügge

13. Juni 2024

Weiterführende Séance mit Kai und Julia Mügge - 21.03.2024

Ein „Altar“ mit vielen Gesichtern

Am 21.3.2024 fand eine weitere fortführende Séance im Basler Psi-Verein statt. Diese seltenen Anlässe, die seit 2015 bei uns durchgeführt werden, lösen bei mir immer eine grosse Vorfreude und Aufregung aus.

Einerseits weil sich dabei schon seit langer Zeit Unglaubliches ereignet - der Fokus lag in letzter Zeit auf Erscheinungen von Phantomen. Das letzte Mal im Herbst 2023 sahen wir z.B. einen voll materialisierten Mann, er schien aus dem Spalt des Stoffes des Kabinetts getreten zu sein und schwebte über dem Boden, während er seine Gestalt mit einem Licht in der Hand beleuchtete. Link zum Bericht von September 2023.

Andererseits konnte sich durch die Medialität von Kai in einer privaten Séance Luzi, mein vor drei Jahren gestorbener Lebenspartner, im Ektoplasma deutlich zeigen. Link zum Bericht von Kai Mügge.

Lucius Werthmüller war während dreissig Jahren Präsident des Basler Psi-Vereins und ist der Mann, dem wir wohl das Aufkommen und später auch die Akzeptanz der physikalischen Medialität im deutschsprachigen Raum (vorwiegend in der Schweiz) zu verdanken haben. Er hatte, erst im kleinen Team und später mithilfe zwei unserer Söhne, aus einer kleinen Veranstaltungsorganisation ein florierendes Zentrum für Themen wie Bewusstsein, Spiritualität und Medialität mit eigenen Räumlichkeiten aufgebaut. Seine persönlichen Lieblingsthemen waren die physikalische Medialität und bewusstseinserweiternde Substanzen; über LSD hat er gemeinsam mit Dieter Hagenbach ein Buch geschrieben, das die Geschichte der Entdeckung von LSD durch Albert Hofmann beschreibt und von den weitgehenden Auswirkungen dieser Entdeckung auf Kultur, Politik und Forschung erzählt.

An diesem besonderen Abend sind diese beiden Passionen dank der langjährigen Freundschaft mit Kai und Julia Muegge im BPV für alle sichtbar ausgedrückt worden!

Aber alles der Reihe nach: Nach einer längeren Ansprache von Hans Bender setzte sich das Medium vor das grosse Kabinett und schon nach kurzer Zeit begann „jemand“ rhythmisch die Trommel zu schlagen, sie lag aufgestützt neben mir auf dem Boden. Während des Trommelns wurde Julia immer wieder gebeten, das Medium mit der Taschenlampe zu beleuchten. Es ging darum aufzuzeigen, dass das Medium bewegungslos dasitzt, während etwa anderthalb Meter entfernt getrommelt wurde. Da Julia das Medium beleuchtete, konnte sie nicht auf die Trommel einwirken. In den Dunkelphasen dazwischen hielt Pablo Sütterlin ihre beiden Hände. Wir erfuhren, dass die Trommel von Fools Crow geschlagen wurde.

Nachdem sich Fools Crow zurückgezogen hatte, setzte sich das Medium wieder ins Kabinett und die Anwesenden wurden gebeten, mit Lex van Sommerens Musik mitzusummen oder Om zu chanten. Hans Bender verkündete, dass Lucius plante, uns eine feinstoffliche Mechanik zu zeigen. Ich konnte mir beim besten Willen nichts darunter vorstellen….

Hans gab genaue Anweisungen wie wir vorgehen sollten, wenn es Luzi gelingen sollte, das Gewünschte zu präsentieren. Wir sollten nacheinander nach vorne treten und den Kopf durch den Schlitz in der Mitte des Kabinetts strecken und dann nach links schauen.

Das Kabinett, in dem das Medium sitzt, ist etwa zwei Meter fünfzig breit und knapp einen Meter tief. In der Mitte befindet sich eine Öffnung und an der linken Seite eine weitere. Der Vorhang hängt an einer Schiene, die an der Decke befestigt ist. In der Mitte dieses Kabinetts sass das Medium und vom Publikum aus gesehen links im Kabinett stand ein kleines Tischchen mit einem umgestülpten schwarzen Eimer darauf. Nachdem wir einige Zeit gechantet hatten, zeigten Lichtblitze im Inneren des Kabinetts, dass es wohl gleich vollbracht sein würde. Tatsächlich meldete Hans, dass das Beabsichtigte sichtbar gemacht werden konnte und Julia wurde aufgefordert, ihren Kopf durch den Schlitz zu strecken.

Wir hörten sie ausrufen und dann begann sie zu zählen - bis zwölf! Hans korrigierte sie und sagte „nein, dreizehn!“. Wir waren alle so gespannt zu erfahren, zwölf oder dreizehn was?? Dann durfte ich ans Kabinett und streckte den Kopf hinein. Ich sah etwas Leuchtendes, das ich in Ermangelung einer besseren Bezeichnung einen Altar nennen möchte. Es befand sich dort, wo das kleine Tischchen stand, aber dieses konnte man nicht sehen. In sphärisches weiss-bläuliches Licht getaucht sah ich eine Vielzahl an kleinen Gesichtern!

Auf Fotos, die wir machen durften, ist erkennbar, dass die einzelnen Darstellungen sich auf einem oben abgeflachten Kegel aus Ektoplasma zeigen. Das Gebilde ist zum Teil stoffartig und zum Teil wulstartig. Ich hatte Schwierigkeiten, die Gesichter zu erkennen, meine Augen haben im Dunkeln Mühe klar zu sehen. Hans fragte, ob ich Luzi sehen könne. Tatsächlich war Luzi zuoberst deutlich sichtbar, er sah aus wie auf einem schwarz/weiss Foto, wobei das Schwarz eher bläulich/grau war. Hans hat später auf Luzis Wunsch diese Bezeichnung korrigiert und gesagt, dass diese Abbildungen keine Fotos seien. Nacheinander trat jeder nach vorn und durfte ins Kabinett blicken. 

„Altar“ aus Ektoplasma mit den Gesichtern von Lucius Werthmüller, Albert Hofmann, Curandera Maria Sabina und weiteren Personen.

Dieser Vorgang zog sich in die Länge und ich war sehr überrascht von der Dauer dieser Manifestation! Hans erklärte, die gezeigten Gesichter waren Luzis Wegbegleiter und Personen, die ihn inspiriert haben. Da Albert Hofmann eine starke persönliche Verbindung zu Luzi hat, zeigte auch er sich. Ausserdem wies Hans darauf hin, dass gleich unter Luzis Darstellung sich die Curandera Maria Sabina zeige, die Frau mit der Albert 1962 synthetisches Psilocybin gemeinsam mit weiteren Forschern einnahm. Sie bestätigte damals im Anschluss an die Einnahme, dass der Geist der Pilze, „Teonanàcatl“, auch in den künstlich hergestellten Pillen vorhanden sei. Da die anderen Anwesenden Albert Hofmann nicht gekannt hatten, durfte ich ein zweites Mal den Kopf ins Kabinett strecken um ihn zu identifizieren. Es gelang Hans, das Bild von Albert zu beleuchten, so dass ich es besser erkennen konnte. Es befand sich rechts unter Luzis Porträt und neben ihm konnte ich Christian Rätsch, einen bekannten Ethnobotaniker und Autor vieler Sachbücher erkennen. Diese aufgezählten Personen habe alle mit Halluzinogenen und deren bewusstseinserweiternden Eigenschaften geforscht. Pablo, mein Sohn, sah Luzis Vater und Alex Schneider, einen Freund von Luzi, der für die Programmgestaltung der Basler Psi-Tage mitverantwortlich war. Mehrmals wies Hans Bender darauf hin, dass auch er sich in diesem Altar zeige, einige Teilnehmer konnten ihn tatsächlich erkennen. Später sagte Hans Bender, dass auch Dieter Hagenbach, der mit Luzi das Buch über LSD geschrieben hat, sich zeigte (auch er natürlich ein Connaisseur von Halluzinogenen). Hans sagte, auch Luzis Mutter sei sichtbar. Es tut mir leid, dass es uns nicht möglich war, alle Wesenheiten zu identifizieren, die sich uns zeigen wollten. Hans Bender sagte, es seien insgesamt 29 gewesen. Es muss sich während der Expositionen ein Wechsel der dargestellten Personen ergeben haben, denn als ich das zweite Mal hineinsehen konnte, sah es anders aus als beim ersten Mal.

Nachdem einige Anwesenden nach vorn gegangen waren und den Altar gesehen hatten, bat Hans Julia, sie möge mit ihrem Mobiltelefon Aufnahmen des Inneren des Kabinetts machen. Er wies darauf hin, dass der Altar aus Ektoplasma am Boden mit dem Medium verbunden sei, eine Verbindung die wir alle wohl nicht gesehen hatten, zu sehr wurde die Aufmerksamkeit von dem Altar gefesselt. Julia hat bei Rotlicht zweimal eine Serie von Aufnahmen gemacht. Hans hat ihr dabei laufend Anweisungen gegeben und sie richtig gedrängt. Er sagte, dass Kai Felix sehr unglücklich wäre, wenn es nicht gelingen sollte, gute Fotos zu erhalten!

Kai Mügge’s Bein ist sichtbar, das Ektoplasma baute sich von unten her auf und bildete den „Altar“

Nachdem jeder ins Kabinett schauen konnte, war die Veranstaltung zu Ende. Dieser Abend hat mich sehr beeindruckt und neben all den fantastischen Phänomenen fand ich es auch schön, dass Hans Bender mit den Teilnehmenden in dieser letzten Phase des Abends fast im Plauderton kommunizierte und selbst auch begeistert zu sein schien!

Sabin Sütterlin


Über Kai Mügge

Seit 35 Jahren studiert das Hanauer Medium Kai Felix Muegge die Physikalischen Erscheinungen des Mystizismus und der Parapsychologie. Seit seinem 15. Lebensjahr unterhält er Séancen und Séanceraum-Gruppen für Physikalische Phänomene und Experimenteller Geister-Materialisation. Diese Tradition im Umgang mit dem Übernatürlichen zählt zu den ältesten der Menschheit und erfreut sich seit ihrem Revival in den 90ern Jahren immer mehr Interesse und begeisterten Staunens.
Ein Initiationsähnliches Erlebnis mit 12 Jahren löste Kais Interesse und Aktivitäten aus, der seit frühester Kindheit natürliche OBE’s (Out of Body Experiences/Ausserkörperliche Erfahrungen) erleben durfte und seitdem mit Geistwesen kommuniziert.
Seit seiner Studienzeit in Frankfurt berät er Poltergeist-Opfer und behandelt mit alternativen Methoden sogenannte «Besetzungen».
Nach verantwortlichen Jobs in der Software-Industrie und für Film und Fernsehen (Kai ist eingetragener Journalist und hat News-Clips, Werbefilme und mehrere für das Deutsche Fernsehen produzierte Dokumentarfilme produziert), erfolgte die Gründung des Felix-Experimental-Zirkels, der Kais mediale Entwicklung bis zum heutigen Tag mitträgt, aber nach 11 vollaktiven Jahren nur noch sporadisch zusammenkommt. In ihm entwickelte Kai seine Mediumschaft und die ersten interessierten Gäste mit esoterischen und wissenschaftlichen Hintergründen besuchten Hanau und schlossen sich teilweise über Jahre dem Zirkel an.
2012 heiratete Kai seine Julia und die Mediumschaft wurde zu einer weltweiten Mission.
Seitdem demonstrieren Kais Séancen jene autonome, aber mit der menschlichen Welt verschränkte, Intelligenz, die seit Anbeginn der Menschheit existiert: Die Welt der Spirits und der Geister.
Das Besondere ist, dass sie sich in Kais Séancen physikalisch manifestieren, in verschiedenen Graden körperlich materialisieren, für alle Teilnehmer sichtbar und spürbar und mit einer kosmischen Botschaft an die Menschen!
Kai Mügge gilt heute als eines der wichtigsten Medien unserer Zeit. www.kaimuegge.de

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