Die heilende Kraft des Atems - von Stan Grof

von Basler Psi Verein

21. Januar 2015

Im Folgenden finden Sie den Vorabdruck zweier Auszüge aus dem Buch Holotropes Atmen, das im September im Nachtschatten Verlag erscheint.

     

Die Praxis des Holotropen Atmens
Anwendung in Einzel- und Gruppensitzungen Holotropes Atmen kann in Form von Einzelsitzungen und in kleinen oder grossen Gruppen durchgeführt werden. Viele zertifizierte Fachleute des Holotropen Atmens bieten individuelle Sitzungen in ihrer privaten Praxis an, sowohl für Leute, die sich persönliches Wachstum durch die Atemarbeit wünschen, als auch für Klienten mit kleineren emotionalen und psychosomatischen Problemen, die an und für sich in der Lage wären, ihre innere Arbeit in der Gruppe zu machen. Jedoch wird dabei das Potenzial des Holotropen Atmens nicht optimal ausgenutzt, denn die Durchführung von Gruppensitzungen hat deutliche Vorteile; die offensichtlichsten sind praktischer, ökonomischer und finanzieller Natur.



Während eine Einzelsitzung die stetige Anwesenheit von ein oder zwei Personen erfordert – darunter mindestens ein erfahrener Therapeut –, kommt in Gruppen ein voll ausgebildeter Facilitator auf acht bis zehn Teilnehmer.

In holotropen Atemgruppen verfolgen die Teilnehmer ihre innere Arbeit grösstenteils ohne irgendeine Hilfe von aussen; viele Situationen, die möglicherweise Hilfe erfordern, werden durch die Betreuer geregelt, auch durch diejenigen, die bisher keine Erfahrung mit dem Holotropen Atmen haben. Mit etwas Hilfe und Anleitung durch ausgebildete Facilitatoren sind die Betreuer in der Lage, ein sicheres emotionales und äusseres Umfeld für die Teilnehmenden zu schaffen, und können verhindern, dass die Teilnehmer einander gegenseitig stören. Falls nötig, erinnern sie ihre Teilnehmer daran, schneller zu atmen, begleiten sie auf dem Weg ins Bad, schenken nährenden Körperkontakt, bringen eine Tasse Wasser, reichen Taschentücher, decken sie mit einer Decke zu und bieten weitere grundlegende Betreungsdienste an.

Während die Erfahrungen mancher Teilnehmer beim Holotropen Atmen in Gruppen ohne Probleme länger als üblich dauern können, kann dies bei Therapeuten, die sich starre Zeitpläne gesetzt haben, sehr schwierig werden. Die Länge einer Einzelsitzung kann man nicht voraussagen; die Dauer der Sitzungen variiert, und es ist zwingend erforderlich, dass die Facilitatoren bis zur Beendigung des Ablaufes bei den Teilnehmenden bleiben. Daher ist es üblich, für das Ende des Therapietages Einzel-Atemsitzungen zu planen; dies begrenzt natürlich die Anzahl der Sitzungen, die ein Praktizierender zu einem bestimmten Zeitpunkt anbieten kann.

Holotropes Atmen in Gruppensitzungen durchzuführen bringt auch psychologische Vorteile. Diese Vorgehensweise ist tiefgründiger und effektiver, als einzelne Sitzungen es erlauben. Das Teilen eines holotropen Bewusstseinszustandes mit anderen Personen in einem grossen Raum, kombiniert mit kraftvoller Musik und den Geräuschen der anderen Teilnehmer, erzeugt ein sehr intensives Erfahrungsumfeld. Die dabei entstehende Atmosphäre erleichtert es den Teilnehmern, ihre gewöhnlichen psychologischen Abwehrmechanismen abzulegen, sich unbewusstes Material einfacher ins Bewusstsein zu rufen und sich emotional und körperlich dementsprechend auszudrücken.

Die Möglichkeit, eine peinliche oder persönliche Erfahrung mit anderen zu teilen, stellt einen weiteren bedeutenden Vorteil der Gruppenarbeit dar. In holotropen Bewusstseinszuständen werden Personen oft mit empfindlicher Materie konfrontiert, die ihnen ethisch oder ästhetisch verwerflich erscheint, wie zum Beispiel gewalttätige, sexuelle oder blasphemische Bilderwelten, Erinnerungen an Inzest oder antisoziale Absichten. Für die Teilnehmer kann es schwierig sein, solche Erfahrungen einem anderen Menschen anzuvertrauen, da in der Regel eine negative Reaktion erwartet wird – ein moralisches Urteil, Ekel oder Ablehnung. Wenn solche Enthüllungen in Einzelsitzungen geschehen und die Therapeuten nicht kritisch-urteilend darauf reagieren, können die Klienten die Toleranz des Theraputen auf seine spezifische Ausbildung zurückführen, die ihn davon abhält, so zu reagieren, wie er wirklich empfindet, oder auf seine jahrelange Erfahrung im Umgang mit gestörten Individuen, die ihn gegen abseitige Aspekte der menschlichen Natur immun gemacht hat. Daher wird unter diesen Umständen das offene, nicht wertende und akzeptierende Verhalten der Therapeuten leicht als gekünstelte, professionelle Haltung wahrgenommen und bringt nicht die korrigierende Erfahrung, die aus der Reaktion eines gewöhnlichen Mitglieds der menschlichen Gemeinschaft entstehen würde.

Deswegen kann die Teilnahme an einer Gruppe gut durchmischter Personen sehr befreiend wirken. Durch die Berichte der anderen erfahren wir, dass auch sie genauso wie wir Gefühle, Phantasien und Neigungen haben, die wir selbst als schändlich betrachten, und wir erkennen Verhaltensweisen, die wir als äusserst unmoralisch und verwerflich bewerten. Dies lässt die Erkenntnis sehr deutlich hervortreten, dass es sich hier um Aspekte der menschlichen Natur handelt, die uns alle betreffen, und dass wir alle im gleichen Boot sitzen. Tatsächlich reagiert die Gruppe auf eine ehrliche Offenlegung des tiefen Unbewussten meist in einer Weise, die den Erwartungen des Einzelnen genau entgegengesetzt ist. Andere bieten in der Regel Verständnis, Mitgefühl und herzerwärmende emotionale Unterstützung. Aufrichtige Bekenntnisse eines Gruppenmitglieds ermutigen die Betroffenen oft zu einem vertrauensvollerem und offenerem Umgang mit den dunklen Aspekten des eigenen Innenlebens. Die Gruppenarbeit mit holotropen Bewusstseinszuständen führt gewöhnlich zu bedeutenden Bindungen zwischen den Teilnehmern und erzeugt schnell ein Gefühl der Zugehörigkeit. Der schottischamerikanische Kulturanthropologe Victor Turner widmete sein Berufsleben dem Studium der Übergangsriten indigener Kulturen. Ihm zufolge führt das gemeinsame Erleben veränderter Bewusstseinszustände in einem rituellen Kontext zur Entwicklung von Gemeinschaftsgefühlen (communitas) (Turner 1969, 1974).

Holotropes Atmen kann unter den richtigen Gegebenheiten bei psychiatrischen Patienten mit schweren emotionalen und psychosomatischen Problemen eingesetzt werden. Doch für die meisten von ihnen wäre es schwierig oder unmöglich, an Gruppen teilzunehmen, da dort jeder Teilnehmer abwechselnd die Rolle des Atmers und des Betreuers einnimmt und sich konstruktiv in den Erfahrungsprozess der anderen einbringt. Solche Patienten benötigen die ungeteilte Aufmerksamkeit eines erfahrenen Therapeuten oder haben idealerweise ein aus einem Mann und einer Frau bestehendes Team für die gesamte Dauer der Sitzung zur Seite, eingebettet in ein ausgewähltes Setting, das eine 24-Stunden- Betreuung gewährleistet.



Stanislav Grof, Albert Hofmann, und der Maler und Oscar-Preisträger H.R. Giger


Die heilende Kraft des Atems
In der Antike und in vorindustriellen Gesellschaften spielten Atem und Atmung eine sehr wichtige Rolle in der Kosmologie, Mythologie und Philosophie und waren eines der wichtigsten Instrumente in der rituellen, spirituellen und heilenden Praxis. In zahlreichen historischen Epochen wurden Atemtechniken von vielen verschiedenen Kulturen der Welt verwendet, um holotrope Bewusstseinszustände für Religions- und Heilungszwecke hervorzurufen. Seit der Frühgeschichte hat praktisch jedes grössere psychospirituelle System, das die menschliche Natur zu begreifen versuchte, den Atem als eine entscheidende Verbindung zwischen der materiellen Welt, dem menschlichen Körper, der Psyche und dem Geist betrachtet. Dies spiegelt sich deutlich in den Wörtern für Atem in den verschiedenen Sprachen wider. In der altindischen Literatur bedeutete der Begriff prana nicht nur physischer Atem und Luft, sondern auch heilige Essenz des Lebens. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin bezieht sich das Wort chi auf das kosmische Wesen und die Energie des Lebens sowie auf die natürliche Luft, die wir mit unseren Lungen einatmen. In Japan heisst das entsprechende Wort ki. Ki spielt in japanischen spirituellen Praktiken sowie in der Kampfkunst eine äusserst wichtige Rolle. Im antiken Griechenland bedeutete das Wort pneuma sowohl Luft oder Atem als auch Geist oder Essenz des Lebens. Für die Griechen war der Atem auch eng mit der Psyche verbunden. Der Begriff phren wurde sowohl für das Diaphragma, den grössten an der Atmung beteiligten Muskel, als auch für den Geist (wie im Begriff schizophrenia, wörtlich gespaltener Geist) verwendet.


Der tschechische Präsident Vaclav Havel, Stan Grof und sein Bruder Paul bei der Verleihung des Vision 97-Preis der Vaclav und Dagmar Havel Foundation in Prag


In der althebräischen Tradition bezeichnet das Wort ruach den Atem und den kreativen Geist, die als identisch angesehen wurden. Das folgende Zitat aus der Genesis zeigt die enge Beziehung zwischen Gott, Atem und Leben: «Und Gott der Herr machte den Menschen [hebräisch adam] aus dem Staub der Erde und blies in seine Nase den Odem des Lebens, und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.» Für Atem und Geist wurde im Lateinischen derselbe Namen verwendet— spiritus. Auch in den slawischen Sprachen haben Geist und Atem die gleiche linguistische Wurzel. In der nativen hawaiianischen Tradition und Medizin (kanaka maoli lapa'au) bedeutet das Wort ha göttlicher Geist, Wind, Luft und Atem. Es findet sich im populären hawaiianischen aloha wieder, einem Ausdruck, der in vielen unterschiedlichen Kontexten und bei vielen verschiedenen Gelegenheiten verwendet wird. Er wird meist als Gegenwart (alo) des Atems Gottes (ha) übersetzt. Das Gegenteil, ha'ole, wörtlich ohne Atem oder ohne Leben, ist ein Begriff, den eingeborene Hawaiianer seit der Ankunft des berüchtigten britischen Kapitäns James Cook im Jahre 1778 für hellhäutige Ausländer benutzen. Die kahunas, «Bewahrer geheimen Wissens», haben Atemübungen verwendet, um spirituelle Energie (mana) zu generieren.

Stan Grof mit dem buddhistischen Weisen Lama Anagarika Govinda in Esalen


Es ist seit Jahrhunderten bekannt, dass es möglich ist, das Bewusstsein mit Hilfe von Atemtechniken zu beeinflussen. Die Verfahren, die von verschiedenen alten und nichtwestlichen Kulturen zu diesem Zweck verwendet wurden, decken ein sehr breites Spektrum ab, von drastischen Beeinflussungen des Atems bis hin zu raffinierten und anspruchsvollen Übungen verschiedener spiritueller Traditionen. So brachte es die ursprüngliche, von den Essenern praktizierte Form der Taufe mit sich, dass der zu Initiierende längere Zeit unter Wasser getaucht wurde. Dies führte zu einem starken Erlebnis von Tod und Wiedergeburt. In einigen anderen Gruppen wurden die Neophyten durch Rauch, Würgen oder das Zupressen der Halsschlagadern halb erstickt. Tiefgreifende Veränderungen des Bewusstseins können durch beide Extreme der Atemfrequenz, die Hyperventilation und das längere Zurückhalten des Atems, hervorgerufen werden, sowie auch durch den wechselseitigen Einsatz beider. Sehr anspruchsvolle und fortgeschrittene Methoden dieser Art finden sich in der altindischen Wissenschaft vom Atem, auch Pranayama genannt. William Walker Atkinson, ein amerikanischer Schriftsteller, der die spirituelle/philosophische Bewegung der Jahrhundertwende (1890er–1900er Jahre) massgeblich beeinflusste, schrieb unter dem Pseudonym Yogi Ramacharaka eine umfassende Abhandlung über die hinduistische Wissenschaft vom Atem (Ramacharaka 1903). Spezielle Techniken, zu denen das intensive Atmen oder das Zurückhalten des Atems gehören, sind ebenfalls Teil verschiedener Übungen im Kundalini Yoga, im Siddha Yoga, im tibetischen Vajrayana, in der Sufi-Tradition, der buddhistischen und taoistischen Meditation Birmas und vieler anderer. Indirekt können Atemtiefe und -rhythmus stark von rituellen, künstlerischen Darbietungen beeinflusst werden, wie etwa durch den balinesischen Affengesang (ketjak), die Kehlkopfmusik der Inuit-Eskimos und Gesänge wie kirtans, bhajans oder die dhikrs der Sufis.



Ausblick auf den Pazifik vom weltberühmten Esalen Center für persönliches Wachstum in
Big Sur in Kalifornien, wo Stan Grof lange Jahre gelebt und unterrichtet hat.

Verfeinerte Techniken, die statt der Veränderung der Atemdynamik eher die Wahrnehmung des Atmens selbst betonen, spielen eine bedeutende Rolle im Buddhismus. Anapanasati ist eine grundlegende Form der Meditation, die der Buddha lehrte, und bedeutet wörtlich «Achtsamkeit auf die Atmung» (aus dem Pali anapana = Ein-und Ausatmung und sati = Achtsamkeit). Buddhas Lehre von anapanasati beruhte auf der Erfahrung, dass er auf diesem Weg seine Erleuchtung erreicht hatte. Er betonte, wie wichtig es sei, nicht nur die Aufmerksamkeit auf den Atem zu lenken, sondern sich mit Hilfe der Atmung des ganzen Körpers und der gesamtheitlichen Erfahrung bewusst zu werden. Gemäss der anapanasati sutra kann man durch diese Form der Meditation alle Verunreinigungen (kilesa) beseitigen. Der Buddha lehrte, dass eine systematische Praxis des anapanasati zur vollendeten Loslösung (Nirvana oder nibbana) führe.



Hochkarätige Lehrer in Esalen. Von links: Ram Dass, Jack Kornfield und Stan Grof

In der materialistischen Wissenschaft hat die Atmung ihre heilige Bedeutung verloren und ihre Verbindung mit Psyche und Geist ist abgerissen. Die westliche Medizin reduzierte sie auf eine wichtige physiologische Funktion. Die physischen und psychischen Begleiterscheinungen verschiedener Atmungsprozeduren wurden allesamt pathologisiert. Die psychosomatische Reaktion auf schnelle Atmung, das sogenannte Hyperventilationssyndrom, gilt als ein pathologischer Zustand und nicht als das, was es wirklich ist: ein Prozess mit einem ausgeprägten Heilungspotenzial. Wenn Hyperventilation spontan auftritt, werden routinemässig Beruhigungsmittel verabreicht, Kalzium intravenös injiziert oder eine Papiertüte über das Gesicht gestülpt, um die Konzentration von Kohlendioxid im Blut zu erhöhen und die durch die beschleunigte Atmung verursachte Alkalose zu unterdrücken. In den letzten Jahrzehnten haben westliche Therapeuten das Heilungspotenzial des Atems wiederentdeckt und Techniken entwickelt, um dieses wirksam zu nutzen. Wir haben im Rahmen unserer monatelangen Seminare am Esalen Institute in Big Sur, Kalifornien, mit verschiedenen Atemtechniken experimentiert. Dazu gehörten sowohl Atemübungen aus alten spirituellen Traditionen unter der Leitung von indischen und tibetischen Lehrern als auch von westlichen Therapeuten entwickelte Techniken. Jeder dieser Ansätze hat einen besonderen Schwerpunkt und nutzt das Atmen auf seine eigene Weise. Bei unserer Suche nach einem wirksamen Verfahren zur Verwendung der Heilkraft des Atems haben wir versucht, diesen Prozess so einfach wie möglich zu gestalten.

Wir sind zum Schluss gekommen, dass es ausreicht, lediglich schneller und effektiver als üblich zu atmen und sich dabei voll auf die inneren Prozesse zu konzentrieren. Statt die Wichtigkeit einer bestimmten Atemtechnik zu betonen, folgen wir auch in diesem Bereich der üblichen Strategie der holotropen Arbeit: der Weisheit des Körpers zu vertrauen und auf die inneren Signale des Organismus zu achten. Wir ermutigen die Teilnehmer des Holotropen Atmens, die Sitzung mit schnellerem und etwas tieferem Atmen zu beginnen und dabei das Ein- und Ausatmen in einen kontinuierlichen Kreislauf einzubinden. Ist jemandem der Einstieg in den Prozess gelungen, findet er seinen eigenen Rhythmus und seine eigene Art zu atmen.

Wir konnten die von Wilhelm Reich beobachteten psychischen Widerstände und Abwehrmechanismen, die mit eingeschränkter Atmung assoziiert werden, mehrfach bestätigen (Reich 1949, 1961). Die Atmung ist eine autonome Funktion, kann jedoch auch durch Willenskraft beeinflusst werden. Gezieltes Erhöhen der Atemfrequenz baut in der Regel psychische Abwehrkräfte ab und bewirkt eine Freisetzung und das Erscheinen unbewussten (und überbewussten) Materials. Solange man diesen Prozess nicht bei anderen oder sich selber erlebt hat, bleibt es schwierig, nur aufgrund theoretischer Kenntnisse an die Kraft und Wirksamkeit dieses Ansatzes zu glauben.

     



Stanislav Grof ist ein Psychiater mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Erforschung aussergewöhnlicher Bewusstseinszustände. Er war Leiter eines ausgedehnten psychedelischen Forschungsprogramm am Psychiatrischen Forschungszentrum in Prag, in dem er in mehreren tausend therapeutischen Sitzungen die Wirkung von LSD bei Patienten und an sich selbst erforschte. Die Erkenntnisse aus dieser bahnbrechenden Arbeit führten dazu, dass er eine erweiterte Kartographie des menschlichen Bewusstseins entwarf. Später war er Verantwortlicher für das Forschungsprogramm am Maryland Psychiatric Research Center, Assistenzprofessor an der Johns Hopkins University in Baltimore und langjähriger Lehrer am Esalen Insitut in Big Sur, Kalifornien. Zurzeit ist er Professor für Psychologie am California Institute of Integral Studies (CIIS) in San Francisco, leitet Trainingsprogramme für das von ihm entwickelte holotrope Atmen und für Transpersonale Psychologie.

Er ist einer der Begründer und Theoretiker der Transpersonalen Psychologie und Gründungspräsident der International Transpersonal Association (ITA). 2007 erhielt er den prestigeträchtigen Vision 97-Preis der Vaclav und Dagmar Havel Foundation in Prag. Stan Grof hat 140 Artikel in Fachzeitschriften und eine Vielzahl von Büchern veröffentlicht.

Stan Grof ist ausserdem Referent am Medialitätskongress in Zürich.


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