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Dienstag, 13. Januar 2015

Zwei neue Beobachtungen großer Lichtphänomene über Hessdalen

Blick der "Blue Box" über das Hessdalen-Hochtal. | Copyright: A. Müller, grenzwissenschaft-aktuell.de

Hessdalen (Norwegen) - Weltweit gilt Hessdalen in Zentralnorwegen als 'der' UFO-Hotspot Norwegens - obwohl die meisten der hier schon seit Jahrzehnten beobachteten Phänomene keine materiellen Objekte, sondern vielmehr fliegende Lichtphänomene sind. Nicht zuletzt deswegen sprechen Erforscher der Erscheinungen von Hessdalen selbst bevorzugt vom "Hessdalen Phänomen" und nicht von meist mit außerirdischen Vehikeln assoziierten "UFOs" - auch wenn dieser Begriff im Sinne seiner eigentlichen Bedeutung als "unidentifiziertes Flugobjekt" mehr als passend wäre. Schon in den ersten Tagen des neuen Jahres kam es jetzt zu gleich zwei Sichtungen ungewöhnlich großer "Hessdalen-Phänomene".

Wie die Forscher um Erling Strand und Bjorn Gitle Hauge vom Østfold University College auf der Internetseite zur wissenschaftlichen Erforschung der Hessdalen-Phänomene "Hessdalen.org" berichten, ereignete sich die erste Sichtung des Jahres am 9. Januar 2015 gegen 21:30 Uhr. Zu dieser Zeit war Bjørn Lillevold mit dem Auto auf der Straße zwischen Hessdalen und Alen unterwegs, als er kurz nach einer der Kurven der Serpentinenstraße nahe Hessdalslia ein großes und helles Licht in nördlicher Richtung bemerkte: "Es war so groß wie der Mond, aber sehr viel heller. 10 Sekunden später verschwand es, in dem es einfach 'ausgeschaltet' wurde. Leider liegen sowohl Ort als auch Blickrichtung dieser Sichtung bzw. Erscheinung gänzlich außerhalb des Blickfeldes der automatisierten Überwachungsstation der Hessdalen-Phänomene, der sogenannten Blue Box und konnte deshalb auch nicht weiterführend dokumentiert werden.



Grafische Rekonstruktion der Sichtung von Bjørn Lillevold um 21:30 Uhr des 9. Januar 2015. | Copyright: hessdalen.org

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Etwa eine halbe Stunde später, beobachtete ein anderer Zeuge, Bjarne Lillevold, aus seinem Richtung Süden weisenden Küchenfenster in Varhus im Hessdalen, ebenfalls ein "großes Licht" südlich von Hessdalen. "Das Licht war rot und fast so groß wie der Mond. Es bewegte sich Richtung Norden auf die automatische Überwachungsstation (Blue Box) zu. Als das Licht genau über der Blue Box war, hielt es an und teilte sich in zwei Lichter auf. Diese beiden Lichter bewegten sich dann mit enormer Geschwindigkeit nach oben und verschwanden in einer Explosion." Das Wetter zu diesem Zeitpunkt war klar und obwohl Lillevold schon viele Hessdalen-Lichter selbst gesehen haben will, fügt er seiner Schilderung hinzu, dass er bislang jedoch noch nie etwas Vergleichbares gesehen habe.


Rekonstruiertes Blickfeld des Beobachters und Karte (Klicken Sie auf die Karte, um zu einer vergrößerten Abbildung zu gelangen). | Copyright: hessdalen.org

Auf Anfrage von "grenzwissenschaft-aktuell.de" erklärt Erling Strand, dass es auch zu dieser Sichtung leider keine Aufzeichnungen der Blue-Box-Kameras gibt, da das Phänomen wahrscheinlich genau über der bzw. leicht im Rücken der Anlage erschien.



Hessdalen-Phänomen-Forscher Erling P. Strand bei Wartungsarbeiten in und an "seiner" Blue-Box. | Copyright: A. Müller, grenzwissenschaft-aktuell.de

Die Blue Box selbst blickt zwar über das sich mehrere Kilometer erstreckende Hessdalen hinweg. Steht aber selbst mit der Rückwand unmittelbar an einem bewaldeten Berghang (s. Karte: rotes X), weswegen Phänomene, die sich unmittelbar über oder am Himmel hinter der Blue Box ereignen, von den auf Hessdalen ausgerichteten Kameras nicht erfasst werden.


Eindrucksvolles Hessdalen-Phänomen 2007


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