Newsletter Physikalische Medialität vom August 2015

von Basler Psi Verein

02. September 2015

Liebe an Physikalischer Medialität Interessierte

In dieser Ausgabe berichte ich schwerpunktmässig von den drei Abenden mit Mychael Shane und von den Séancen mit Warren Caylor im August.

Wie immer sind wir dankbar für Rückmeldungen von Teilnehmenden, ihren Beobachtungen und Gefühlen. Besonders interessiert mich Feedback von Personen die bei Mychael Shane Healing erhalten haben. Bitte sendet diese an luci@bpv.ch, vielen Dank!

Mychael hat es in der Schweiz ausserordentlich gefallen, so dass er plant 2016 wieder in die Schweiz zu kommen. Er hat mich gebeten, allen Teilnehmenden seiner Veranstaltungen folgende Grussbotschaft weiterzugeben:

Hello all,
I would like to take this time, on behalf of myself and wife, Pamela, for the wonderful welcome and the positive presence you all brought. It definitely was a wonderful experience to be in the vibration of so much love and compassion towards one another and my work. I look forward to seeing you again. As they say, "the event is only as good as those who come to attend, and this event was absolutely amazing!"Thank You,
Rev. Mychael and Pamela Shane

Angedacht ist ein Termin Anfang Mai 2016. Sobald die Termine feststehen, werde ich in diesem Newsletter informieren.

Mein Dank geht an Prof. Dr. Eckhard Kruse für die Berichte über seine Erlebnisse am ersten Abend mit Mychael Shane und seinen Besuch als Gast in Warrens Home Circle.

Zur Erinnerung. Alle früheren Newsletter zur Physikalischen Medialität sind online lesbar unter folgender Adresse: http://www.bpv.ch/blog/tag/Physikalische%20Medialit%C3%A4t/

Herzliche Grüsse
Lucius

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1. Mychael Shane, Séance am 12.8., von Eckhard Kruse

2. Die weiteren Veranstaltungen mit Mychael Shane

3. Video des Apportgeschehens mit Mychael in Basel

4. Die Séancen mit Warren Caylor im August

5. Geschehnisse im Home Circle mit Warren

6. Lesenswerte Serie zum Thema Spuk in der Schweiz auf watson.ch

7. Freie Plätze bei Kai Mügge im Workshop und in einer Séance

8. SitzerInnen oder Zirkel gesucht


1. Mychael Shane, Séance am 12.8., von Eckhard Kruse

Am 12. und 13.8. hatte ich gemeinsam mit meiner Frau Heike die Gelegenheit, beim Basler-Psi-Verein die Welt der physikalischen Medialität weiter kennenzulernen. Ich möchte einige Aspekte hervorheben (ohne jedoch den Anspruch, eine vollständige und entsprechend umfangreiche Beschreibung aller Phänomene und Kontrollen zu geben).

Nach einer Einleitung über seinen persönlichen Werdegang bestand die eigentlich Seance von Mychael aus zwei Teilen. Im ersten Teil saß Mychael bei völliger Dunkelheit im Kabinett, das zuvor geschlossen wurde. Nach gemeinsamem Om-Chanten bewegten sich drei mit Leuchtstreifen markierte Trompeten in der Nähe des Kabinetts. Schließlich ertönte durch eine der Trompeten sehr gut hörbar eine weibliche Stimme, die sich auf Nachfragen als Lady Nada ausgab. Sie sprach einige Zeit, über die allumfassende Liebe, über Wichtigkeit und Richtigkeit jedes Menschen in seiner Einzigartigkeit – wobei ich hier nicht versuchen möchte, eine Zusammenfassung zu geben, da vermutlich jeder Teilnehmer seine eigenen Schwerpunkte heraushörte und die gefühlsmäßige (um nicht zu sagen: energetische) Wirkung ohnehin jenseits der Worte bleibt. Anschließend beantwortete sie Fragen aus dem Kreis der Sitzer. Da es aufgrund des Wetters und des vollen Raumes extrem heiß war, waren wohl alle Teilnehmer froh, dass sich dieser Teil nicht zu sehr in die Länge zog und Lady Nada uns schließlich in die Pause verabschiedete.

Lucius hatte mir in Absprache mit Mychael angeboten, Kontrollen vorzunehmen. Hierzu gehörten neben dem Abtasten des Mediums insbesondere die Fixierung von Armen und Beinen am Stuhl mit Hilfe von Klettband bzw. Klebeband sowie das Verschließen des Mundes mit einem Klebeband, wobei die Position auf der Haut mit einem Filzstift markiert wurde. Zuvor nahm Mychael einen großen Schluck Wasser in den Mund. Auch nach der Kommunikation mit Lady Nada war das Klebeband an unveränderter Position und nachdem ich es gelöst hatte, spuckte Mychael das Wasser aus dem Mund in einen Becher. Überdies hatte die Stimme von Lady Nada in meiner Wahrnehmung ihren Ursprung deutlich vor dem Kabinett, in der Trompete (zu der ich einen Abstand von etwa einem Meter hatte).

Der zweite Teil des Abends fand bei normaler Beleuchtung statt. Nachdem Mychael eine Weile gesprochen hatte, verschloss ich seinen Mund erneut mit Klebeband, Arme und Beine blieben fixiert. Der Vorhang des Kabinetts wurde geschlossen und nach einer Weile signalisierte Mychael (durch Grunzlaute, soweit dies der verschlossene Mund zuließ), dass wir den Kabinettvorhang öffnen können. Damit Mychael aufstehen konnte, wurden die Fixierungen von Armen und Beinen gelöst. Dabei hatte ich einige Mühe, da Klebeband und Klettband sehr zuverlässig hielten. Ein unbeobachtetes selbstständiges Öffnen oder Herauswinden von Mychael, der mit seinen 150 kg auch nicht gerade die Statur eines Schlangenmenschen hat, kann ich daher sicher ausschließen. Nach dem Lösen des Klebebands vor dem Mund strömten aus Mychaels Mund innerhalb weniger Sekunden mehrere Dutzend kleinerer, etwa erbsengroßer Steine, aber auch größere, insbesondere zwei ungefähr walnussgroße Steine, die auf einem Tuch gesammelt wurden.

Abschließend erhielt jeder Teilnehmer einen oder manchmal auch zwei Steine, mit einigen Kommentaren von Mycheal (bzw. seinen Geistführern). Dieser Teil des Abends beeindruckte mich noch einmal auf andere Weise: Über die Steine gebeugt, mit zügiger Selbstverständlichkeit, fast ohne die Teilnehmer anzuschauen, gab Mychael kurze, präzise, pointierte Kommentare. Einige Teilnehmer waren sichtlich gerührt und auch die an mich gerichtete Botschaft war treffend, persönlich und keineswegs trivial.

Mychael Shane, Warren Caylor, Kai Mügge: Drei Medien begegnen einander

An dem Abend am 12.8. waren außerdem die Medien Warren Caylor und Kai Mügge zu Gast und so hatte ich auch die Gelegenheit zu persönlichem Kontakt und konnte manchem Gespräch "von Medium zu Medium" lauschen. Ich erlebte alle drei durchgehend authentisch, da war keinerlei Unterschied zwischen öffentlicher Darstellung "auf der Bühne" und privatem Austausch. Alle zeigten ein ernsthaftes Interesse an der Arbeit der anderen, Freude über deren Ergebnisse und es schien eine Selbstverständlichkeit, dass sich hier alle drei begeistert über echte mediale Phänomene austauschten, etwa wenn Kai mit Sorgfalt und Begeisterung Fotos von Mychaels Apporten machte (Zauberkünstler würden wohl kaum gegenseitig ihre weißen Kaninchen fotografieren) oder als sich Warren sichtlich berührt in Mychaels Seance mit Lady Nada unterhielt (es war das erste persönliche Treffen von Warren und Mychael).

Sollte ein Skeptiker vielleicht einwenden, das sei Teil einer perfekten Inszenierung, begeht er meiner Meinung nach mehrere Fehler:

1. Eine solche Vermutung ist als "wissenschaftliche Hypothese" unbrauchbar, da sie nicht falsifizierbar ist: Sie macht kein Angebot, welches Verhalten der Medien die "Inszenierungshypothese" widerlegen könnte, denn egal, wie sie sich verhalten, man könnte immer sagen, es sei vorgespielt und diene der Täuschung.

2. Wenn wir uns im Alltag ein Bild von Menschen machen, ist es eine bewährte, erfolgreiche Methode zu schauen, ob sich jemand im Umgang mit verschiedenen Menschen und in verschiedenen Situationen stimmig und wahrhaftig verhält (bekanntlich ist das oft gar nicht so einfach). Diese subjektive Wahrnehmung ist gewiss potenziell fehlerbehaftet, sie allerdings nicht zu berücksichtigen, ist für mich nicht Zeichen von Wissenschaftlichkeit, sondern eher von vielleicht schon krankhafter Verneinung unseres Menschseins.

3. Selbst Schauspieler und Politiker als Selbstinszenierungsprofis geben regelmäßig versehentlich ihre andere, "dunkle" Seite preis, z.B. wenn sie glauben, die Mikrofone seien ausgeschaltet. Warum sollte es ausgerechnet (oft eher öffentlichkeitsscheuen) Medien gelingen, eine perfekte Illusion aufrechtzuerhalten und z.B. Lucius über Jahre der Bekanntschaft über ihre wahren Absichten hinwegzutäuschen?


2. Die weiteren Veranstaltungen mit Mychael Shane

Mitte August war Mychael Shane das erste Mal bei uns zu Gast in Basel. Es waren dies seine ersten Veranstaltungen in Europa. Wir boten drei Abende mit ihm an, zwei Mal eine Kommunikations-Séance verbunden mit anschliessenden Apporten und eine bei der die Kommunikations-Séance auf ein sogenanntes Billet Reading folgte. Im Unterschied zu den anderen mir bekannten physikalischen Medien melden sich in seinen Séancen nur selten Verstorbene – das Spirit Team besteht aus Wesenheiten die seit den Theosophen und Baird Spaldings Buch Leben und Lehren der Meister im Fernen Osten als aufgestiegene Meister bezeichnet werden. Am ersten Abend waren drei physikalische Medien anwesend, neben Mychael auch Kai sowie Warren, der extra eine Woche früher angereist ist um bei allen Anlässen von Mychael dabei sein zu können.

Äusserst eindrücklich war für mich das Billet Reading, bei dem Mychael mit mehrfach verbundenen Augen – zwei grosse Silbermünzen auf Gaffa Band, das auf seine Augen geklebt wurde, darüber zwei Augenbinden und zu guter Letzt ein schwarzer Schal, der ihm von einer Teilnehmerin umgebunden wurde – Fragen beantwortete, die die Teilnehmenden auf Zettel geschrieben hatten. Der Auftrag war, die Fragen in der Pause nach der Einführung in Blockschrift auf englisch auf Zetteln zu notieren. Danach sollte der Zettel für ein paar Minuten auf den Solarplexus aufgelegt werden, um ihn mit der persönlichen Schwingung zu imprägnieren. Einige Teilnehmer liessen sich aufgrund mangelnder Englischkenntnisse ihre Fragen von anderen Teilnehmenden übersetzen. Dies schien für Mychael keine Rolle zu spielen. Hingegen liessen sich zwei, drei Leute die Fragen gleich von anderen Personen aufschreiben. Es war für mich interessant zu sehen, dass Mychael mit der Beantwortung dieser Fragen deutlich mehr Mühe bekundete. Er erklärte mir anschliessend, dass er bei diesen keinen klaren Kontakt zum Fragesteller herstellen konnte, da er zwei verschiedene Schwingungen spürte. Skeptiker können dem leicht entgegenhalten, dass viele Mentalisten auch erfolgreich solche Billet Readings vorführen. In Deutschland ist zudem der Fall "Wetten dass" unvergessen, bei dem ein Redaktor der Satirezeitschrift Titanic offensichtlich trotz verbundenen Augen anscheinend sehen konnte. Allerdings habe ich mit Mychael erlebt, dass er ohne Lesebrille nicht imstande ist, solche Schriften zu entziffern.

Nachdem er die jeweilige Frage beantwortet hatte, reichte er mir den Zettel weiter und ich las die Frage laut vor. Bei der Beantwortung einiger Fragen griff er direkt Worte auf, die in der Frage enthalten waren. So bei der Fragen von jemanden nach einer frühzeitigen Pensionierung (retirement) mit 50, die er beantwortete und meinte, für die Person gebe es kein retirement. Ebenso bei einer Frage danach wie sie ihr Full Potential erreichen könne. Viele der Fragen waren Fragen nach dem Wie (How can I?, How do I?), nur wenige Fragen liessen Ja/Nein Antworten zu. Bei einer Frage ob eine Beziehung lohnenswert sei, kam die Antwort sehr spontan, "this one is easy, the answer is yes".

Diese Arbeit scheint für Mychael ziemlich anstrengend zu sein. Nach ca. 15 solcher Fragen liess er sich die Augenbinden abnehmen und beantwortete die restlichen Fragen, nachdem er sie selbst laut vorgelesen hatte.

Die Kommunikations-Séancen am Freitag und Samstag waren verschieden von der ersten am Mittwoch, die wohl vor allem wegen der extremen Hitze im Raum eher kurz ausfiel. In beiden wurden von Kuthumi kraftvolle meditative Übungen angeleitet. Am Freitag nahmen persönliche Healings einen grossen Teil der Séance in Anspruch. Es wurde mit Leuchtklebern ein Weg vorgezeichnet zum Kabinett, vor dem ich nach Anweisung von Lady Nada einen Stuhl platzierte. Insgesamt sieben Personen erhielten ein persönliches Healing. Es war offensichtlich bzw. spürbar, dass es sich um äusserst kraftvolle Heilenergien handelte. Eine hellsichtige Freundin von uns nahm am Samstag wahr, dass mehrere Wesenheiten an den Personen arbeiteten und ihnen eines oder mehrere goldene Lichter einpflanzten. Dazu eine kleine Anekdote aus unseren Erfahrungen mit dem philippinischen Heiler William Nonog. Einmal kam eine Dame zu ihm die er offensichtlich nicht erkannte. Er legte sein Tuch (das er als "Röntgengerät" einsetzt) über ihren Körper und meinte dann erstaunt, sie müsse schon bei ihm gewesen sein, denn er erkenne in ihrem Solarplexus sein Healing Light. Daraufhin bestätigte die Dame, dass sie fünfzehn Jahre zuvor bei ihm auf den Philippinen gewesen sie.
Ausnahmslos alle behandelten Personen schilderten, dass ihnen zwei Hände aufgelegt wurden, die aber unterschiedlich beschrieben wurden. Einige berichteten von Händen, die sie eindeutig als weibliche Hände erfuhren. Einige nutzten anschliessend die Gelegenheit, Mychaels Hände zu spüren um sich zu vergewissern, dass es sich nicht um seine Hände handelte. Ausserdem waren seine Arme nach der Séance immer noch gleich angebunden wie zuvor und auch die Markierung am Mund war unverändert.

Am Samstag meldete sich nach Lady Nada erneut Kuthumi gefolgt von Saint Germain. Es war eine sehr schöne heilende Energie im Raum spürbar. Sie leiteten eine kraftvolle Meditation mit der violetten Flamme an. Anschliessend erhielten drei Personen die Gelegenheit, für ein Healing auf dem Stuhl vor dem Kabinett Platz zu nehmen. Zum Abschluss beantwortete Lady Nada noch einige Fragen von Anwesenden. Nachher schalteten wir das Licht wieder an und nahmen Mychael die Fesseln ab.

Für den Teil mit den Apporten verklebte ich ihm nur den Mund und markierte die Lage des Klebebandes mit einem Filzstift. Mychael setzte sich bei Dämmerlicht in das Kabinett während die Anwesenden das OM intonierten. Es dauerte nicht lange bis er das Zeichen gibt, dass er bereit sei. Der Ablauf und Auswurf der Apporte verlief ähnlich wie am erste Abend. Dieses Mal waren es fast ausnahmslos kleinere Steine, jedoch alle geschliffen und facettiert. Eventuell wegen der grösseren Anzahl Besucher überreichte er die Steine zwar einzeln an die Leute, aber gab nur Einzelnen dazu eine persönliche Botschaft. Am Ende war ein klitzekleiner Stein übrig was ihn wunderte. Er meinte, dass sie ihm gesagt hätten, dass die Anzahl der Apporte genau der Anzahl Teilnehmer entspreche. Allerdings war nach dem Auswurf durch den Mund noch dieser übrig gebliebene kleine Stein durch das Auge apportiert worden.

Am Mittwoch erhielt ich den grössten Stein, einen in vielen Facetten geschliffenen Zitrin, überreicht mit einer schönen Botschaft. Allerdings wurde mir gesagt, dass ich nicht deshalb den grössten Stein erhalte weil ich der Veranstalter sei, sondern weil ich dazu tendieren würde, Dinge zu verlieren.
Bei einem Ausflug in die Stadt mit den vier Besuchern aus Alaska setzten wir uns in einem belebten Strassencafé. Mychael bemerkte, dass sich ein Spontanapport ankündete und bat uns, ihn ein wenig von den Passanten abzuschirmen. Aus seinem Mund kamen zwei wunderschön geschliffene Rauchquarze – anscheinend von Babaji – für Sabin und mich.

Gruppenbild. Von links: Warren, Sabin, Pam, Mychael, Mary Lou und Tom

Die Apporte von Samstag, 15. August


3. Video des Apportgeschehens in Basel

Ein regelmässiger Besucher von Séancen bei uns hat den Vorgang des Apportierens am 15.8. gefilmt und einen kurzen Film davon auf youtube gestellt. Ihr findet den Film unter dem folgenden Link: https://www.youtube.com/watch?v=vB2gsgiSNmU



4. Die Séancen mit Warren Caylor im August

Mo, 17.8. Wir sind insgesamt 18 Leute, darunter Mychael und seine Frau Pam, sowie ihre Begleiter Tom und Mary Lou. Ich habe neue fluoreszierende Kleber auf den Trompeten und der Plaque angebracht, sie sind aber viel zu hell. Vielleicht deshalb kommen die Spirits lange nicht aus dem Kabinett. Jessica spricht zuerst, dann auch Tommy und Yellow Feather. Ich versorge dann zwei der Trompeten. Irgend etwas scheint nicht stimmig zu sein – neben den zu stark leuchtenden Trompeten und Plaque. Yellow Feather ermahnt mehrfach, dass niemand aufstehen solle, da sie sonst die Séance abbrechen müssten. Yellow Feathers Versuche sich selbstleuchtend zu zeigen scheitern, man sieht nur minimal diffuses Licht. Wir haben Steinapporte während der Séance. Ganz am Ende wird die Türe geöffnet, Robin kann seine Kamera holen und Warren apportiert eine grosse Anzahl von Hämatit-Steinchen sowie vier andersartige Steine. Diese übergibt Warren den amerikanischen Gästen. Alle Besucher können mindestens zwei Steine mitnehmen, Dave – ein Freund von Warren aus Kanada – nimmt acht für seinen Heimzirkel. EL aus Österreich erhält für seinen Zirkel einen Aktivstein aus Kunstharz, identisch denen, die wir in grosser Zahl bei Warrens Besuch im Juni erhalten hatten.

Mi, 19.8. Es hat nur eine Person die noch nie bei Warren oder an einer sonstigen Séance war. Da sie zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn früher kommt, mache ich für sie eine private Einführung, zu der ich auch ihren Mann und den elfjährigen Sohn einlade. Ich zeige ihnen auch den Séanceraum. Wir machen dann doch eine kurze Einführungsrunde für alle Anwesenden, bzw. versammeln wir uns im grossen Raum und bieten Gelegenheit für Fragen. Der Ehemann und Sohn dürfen auch bei dieser Runde dabei bleiben bleiben. Warren spricht sie an und lädt beide ein. Wir sind insgesamt 16 Sitzer. Warren nimmt wieder die Wasserschale zwischen die Beine, in die er seine nackten Füsse hineinstellt – ein Setting das wir am Vortag im Home Circle getestet hatten. Es wird eine sehr schöne Séance.
Yellow Feather führt durch den Abend. Überhaupt ist auffällig, dass Yellow Feather die Rolle von Tommy übernommen hat, der früher eigentlich der Hauptredner war. Es melden sich aber auch Luther, Tommy und Albert. Dazu kommen eine Cleo, mit vollem Namen Cleopatra, die im Auftrag von Lady Russia kommt. Immer wieder rieseln Steine von der Decke. Der elfjährige Junge erhält die Botschaft, dass er die selben Fähigkeiten wir das Medium habe. Die Trompeten sind anscheinend immer noch zu hell, auch mit der Plaque können sie deshalb nicht arbeiten. Als ich zwei Trompeten verstaue, bewegen sie die dritte schön im Rhythmus der Musik. Auch die diversen Musikinstrumente werden bespielt, allerdings eher kurz. DvF erhält die Botschaft, dass sie einen geschliffenen Stein für ihren Home Circle erhalten werde. Am Ende bindet Yellow Feather Warren ganz fest am Stuhl an. Er soll nach Ende des Songs levitiert werden. Allerdings springt die CD so, dass der Song nie fertig wird. Ich will noch nachfragen ob ich einen anderen Song nehmen kann, aber Warren kommt schon von alleine aus der Trance. Wir machen Licht, sehen wie er rundherum angebunden ist, befreien ihn, nehmen den Knebel ab. Robin holt die Kamera und dann kommen mehrere hundert Steine aus seinem Mund. Es sind fast ausschliesslich Hämatit Steine, daneben ein paar kleine farbige und ein klarer geschliffener und facettierter für DvF.

Do, 20.8. um 18.00 dann die letzte Séance mit Warren. Es sind insgesamt 17 Teilnehmende. Die Séance dauert mehr als zwei Stunden. Es ist die schönste der drei Séancen. Warren verwendet wieder das Setting, bei dem er die Füsse in eine flache Unterlage mit Wasser stellt. Dieses Mal ist die Beleuchtung der Trompeten und der Plaque gut. Yellow Feather hat definitiv die Führung durch den Abend übernommen. Als erster meldet sich aber Albert der einer Sitzerin in einem liebevollen und scherzhaften Ton vorwirft, dass sie Warren Schokolade mitgebracht hat. Die Trompeten bewegen sich sehr schön rhythmisch und fliegen atemberaubend schnell, zum Teil sehr weit voneinander entfernt. Eine macht wieder ein Trommelsolo unter meinem Stuhl, indem sie auf den Boden und unten an meinen Stuhl schlägt, auch dies sehr schnell. Bald schon rieseln die ersten Steine in den Raum. Winston zeigt zuerst eine, dann sogar beide Hände auf der Plaque. Yellow Feather leitet wieder eine Meditation an, die inspiriert ist von Mychael. Sie endet nach einigen Affirmationen wie: «I am amazing, I am God, I am beautiful» wieder mit dem Spruch «but not as beautiful as Yellow Feather». Yellow Feather trommelt eindrücklich, dies auf einer neuen Trommel, da Yellow Feather Warrens Trommel am ersten Abend Mychael Shane geschenkt hat. Ernste und berührende Ansprache von Luther, auch eine schöne Botschaft an alle Anwesenden von Winston. Gegen Ende meldet sich Jessica, sie ist süss. Sie verlangt das Gaffa Band und macht daraus eine Kugel, die sie in den Raum wirft. Sie bindet Warren zusammen mit Tommy ganz fest an den Stuhl, wir sollen das Kunstwerk später genau anschauen. Im vollen Licht nach Öffnen der Türe apportiert Warren wieder eine grosse Menge Hämatit Steine. Auch später ausserhalb des Séanceraums verlangt er noch zweimal eine Schüssel und bringt noch jeweils ca. 20 kleine Steine hervor.


5. Geschehnisse im Home Circle mit Warren

Do, 13.8. Wir sitzen zu neunt, zusätzlich zum regulären Circle Heike und Eckhard Kruse als Gäste. Es ist ein sehr schöner Zirkel. Kurze Trompetenflüge, Manipulation an Instrumenten auch an der richtigen Trompete. Am spektakulärsten sind Yellow Feathers Versuche sich zu zeigen. Er ist selbstleuchtend, die Hände kann ich ganz deutlich sehen. Er unternimmt mehrere Versuche, es wird immer besser. Alle Spirits begrüssen auch Heike und Eckhard. Es kommen Tommy, Yellow Feather und Luther. Als ich sage, sie sollen bitte Grüsse ausrichten an den Rest des Teams, kommen noch Jessica, Albert und Winston kurz durch und begrüssen uns.

Erfahrungsbericht von Eckhard Kruse im „Home Circle" am 13.8.

Am 13.8. hatten meine Frau und ich das Glück, noch eine private Séance mit Warren Caylor im kleinen Kreis mit einigen aus dem BPV-Team erleben zu dürfen. Es wurde daher auf Kontrollen verzichtet (üblicherweise lässt sich Warren u.a. auf dem Stuhl festbinden), doch die Séance war für mich nichtsdestoweniger äußerst beeindruckend. Sie begann mit heftigen Bewegungen der bereitgestellten, mit Leuchtstreifen markierten Aluminiumtrichter-"Trompeten" und einige anderen Gegenständen sowie einigen lauten, sauber gespielten Tönen auf einer echten Trompete. Anschließend war die Stimme von "Yellow Feather" zu hören und im weiteren Verlauf waren auch andere, deutlich unterschiedliche Stimmen ("Luther", "Thommy", "Albert", "Jessica", "Winston") zu hören, die einen heiter-schlagfertigen Dialog mit den Sitzern führten und sich gut hörbar im Raum bewegten, etwa wenn sie mit einer bestimmten Person von uns sprachen. Besonders beeindruckte mich "Luther" mit einer donnernden Stimme aus geschätzt zwei Metern Höhe, die mitunter durch imposantes Fußstapfen begleitet wurde. Ich habe keine Idee, wie sich dieses Klangerlebnis von einem der Anwesenden (stimmlich oder etwa mit Warrens Sportschuhen, was das Stapfen angeht) hätte vortäuschen lassen können. Doch auch visuell wurde ich beeindruckt: Während Yellow Feather sprach, zeigte sich ein schwache Lichtwolke, die sich bewegte, über dem Boden aufstieg, sich wieder auflöste und sich nach mehreren Wechseln von Lichterscheinung und Dunkelheit schließlich zu Händen und Armen ausformte. Der Höhepunkt war schließlich eine Lichterscheinung von Oberkörper mit Armen und Händen, die seitlich gehoben wurden, als wollte sich Yellow Feather in ganzer Pracht zeigen – und er versprach, es werde demnächst noch besser gelingen. Ich habe versucht, meine persönliche Wahrnehmung im folgenden Bild grafisch wiederzugeben – bei aller Vorsicht, die solchen Gedächtnisskizzen natürlich gebührt.

Grafische Darstellung des selbstleuchtenden Yellow Feather, von Eckhard Kruse

Selbst wenn man aus skeptischer Sicht aufgrund der hier fehlenden Kontrolle von Warren viele der Phänomene in Frage stellen würde, bliebe mindestens eine Frage: Wenn Warren einfach nur ein derartiges Schulspieltalent besäße, um unterschiedlichste Charaktere vom Klang der Stimme, vom Sprachduktus und der Persönlichkeit derart lebendig, humorvoll und schlagfertig vorzuspielen, warum lässt er sich dann nicht einfach im Radio oder auf Comedy-Bühnen als großen Künstler feiern?

Im persönlichen Gespräch fragte ich Warren übrigens, ob er echte von unechten Medien unterscheiden könne. Ja, sofort. Kai und Mychael seien beispielsweise echte Medien, wie er bei Mychael z.B. an den Spirits neben ihm während der Séance erkennen konnte. Man könnte fast darüber schmunzeln: Da bemühen sich stolze Parapsychologen mit jahrelangem Eifer und Ringen, die Echtheit von Medien zu überprüfen, dabei kann es doch so einfach sein, wenn man einmal die Perspektive wechselt: Man muss nur jemanden fragen, der sich wirklich mit dem Thema auskennt.

Home Circle am 18. August

Di, 18.8. Ein neues Setting. Warren stellt eine grosse flache Schale mit Wasser vor das Kabinett. Dort hinein stellt er seine Füsse. Das scheint die Trance zu vertiefen und die Spirits zu ermutigen weiter aus dem Kabinett zu kommen. Die Séance beginnt damit, dass man einzelne Steine zu Boden fallen hört. Yellow Feather meldet sich, er will sich zeigen. Nach mehreren Versuchen wird das Licht immer stärker. Man sieht beide Hände ziemlich gut. Therese darf sie anfassen, ebenso RG, Sabin und ich. Er klopft uns ziemlich stark auf die Hände. Es ist eine sehr schöne Stimmung im Raum. Während des ganzen Zirkels hört man immer wieder Steine auf den Boden fallen. Die Trompete fliegt schön und legt ein Trommelsolo hin unter meinem Stuhl. Sie schlägt in grosser Geschwindigkeit auf den Boden und an die Unterseite meines Stuhls. Ich werde auch aufgefordert die Füsse auseinander zu stellen und dann schlägt sie in horrendem Tempo abwechselnd links von meinem Fuss, zwischen den Füssen und rechts davon auf. Zu einem späteren Zeitpunkt wird das auf dem Boden liegende Tuch mit Kraft weggezogen, man hört die Steine und alle Instrumente darauf. RG soll sich auf den Stuhl setzen und wird berührt und geküsst von Albert, Warrens Grossvater. Lady Russia und Master Odessa melden sich. Allerdings haben sie Mühe durchzukommen, sie sprechen durch die Trompete. Lady Russia singt mit der Musik, Odessa will uns Meditationsanweisungen geben, sie sind eher schlecht verständlich. Weiter singt Mychael Jackson – oder jemand der sich als Michsel ausgibt – laut mit zum Earth Song. Immer wieder fallen Steine von der Decke. Am Ende soll Warren zuerst aus der Trance kommen, dann soll Licht gemacht werden, die Kamera geholt und die restlichen Steine durch den Mund apportiert werden. So geschieht es denn auch. Eine grosse Menge Steine kullern aus seinem Mund. Es sind fast ausschliesslich Hämatit, zum Teil sehr klein. Als wir sie anschliessend zählen sind es 274 Steine aus dem Mund und 227 Steine die in den Raum gefallen sind. Insgesamt also über 500 Steine!

Stichworte zu weiteren Geschehnissen während Warrens Besuch

Fr, 14.8. Warren apportiert 39 Steine beim Lollipop essen. Vorher schon vier in der Eistee Büchse. Warren hat beim Mittagessen weiter apportiert als er mit Therese, Robin und Pascal einen Döner gegessen hat.

So, 16.8. Bei Warren gibt es die ersten Augenapporte überhaupt, dies geschieht während einer Tischsitzung mit Therese bei Freunden von ihr. Ausserdem 61 weitere Hämatit Apporte.

Di, 18.8. Ein Augenapport und etwa 13 weitere Apporte durch den Mund am Mittag als Therese, Robin und Warren gemeinsam Mittag essen.

Insgesamt apportierte Warren während dieses Besuchs in Basel weit über 1000 Steine!

Die gesammelten Apporte von Warren im August



6. Lesenswerte Serie zum Thema Spuk in der Schweiz auf watson.ch

Eine 4-teilige Spukserie von Anna Rothenfluh (Joller-Haus, Spuk in Thun, Spuk auf der Bechburg, Spuk im Basler Spiesshof) und ein Interview mit mir zum Thema findet Ihr hier: http://www.watson.ch/Schweizer+Spuk



7. Kai Mügge: Freie Plätze in Séance vom 4.9. und im Workshop

In der Séance vom Freitag, 4. September haben wir noch wenige freie Plätze. Allerdings werden nur Personen zugelassen, die schon mindestens dreimal mit Kai gesessen sind.

Trancetechniken und Séanceraumphänomene Träumen Sie auch davon, mit der Geistigen Welt direkt in Kontakt zu stehen!? Einen höheren Geistführer direkt durch sich sprechen lassen zu können? Durch eine Reihe von Lernschritten überwinden wir mit Hilfe von Verbalsuggestionen jene Hürden, die für viele das direkte ‚Channeln‘ so schwierig machen und befähigen Sie nach diesem Wochenende für sich oder andere das Trance-Sprechen auszuüben. Dabei lernen Sie professionell zu entspannen und durch das herniederringen körperlicher Blockaden auch geistige Widerstände hinter sich zu lassen. Sie erlernen ‚tote‘ und ‚lebendige‘ Objekte ‚auszulesen‘ und ihnen bisher unerreichte Informationen zu entlocken. Sie erlernen Geistführern zu begegnen, erfahren ihre Geheimnisse und lassen sie letztendlich für sich arbeiten. Als besonderes Angebot schlagen wir Ihnen vor, Ihren neuen Kontakt zur Geistigen Welt für Phänomene im Séanceraum einzusetzen und so ein neues energetisches Portal für sich zu öffnen. Sie erfahren über Techniken und Geschichte dieses spektakulärsten Teilbereichs des Mediumismus, wie sie das Erlernte anwenden können und wie andere es angewendet haben. Sie arbeiten mit dem Tisch und erleben, wie dieser ‚zum Leben‘ erweckt sich vom Boden erhebt.um / Zeit

Datum/Zeit: 5./6. September, jeweils 10.00 - 18.00 Uhr
Preis: CHF 350.- / 315.-Weitere Infos und Anmeldungen:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/414-workshop-trancetechniken-und-seanceraumphanomene/



8. SitzerInnen oder Zirkel gesucht

Auf meinen Aufruf hin im letzten Newsletter habe ich folgende Rückmeldungen erhalten. Bei Interesse melde Dich bitte bei mir und ich vermittle die Adresse.

SitzerInnen gesucht:Zirkel am Nachmittag in Egerkingen
Zirkel in Gelterkinden, alle zwei Wochen voraussichtlich am Dienstag
Zirkel in Basel jeweils am Donnerstag um 19.00
Zirkel gesucht: Sitzerin sucht Zirkel bei Bern


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