Newsletter Physikalische Medialität, Nummer 22, April 2017

von Basler Psi Verein

03. Mai 2017

Liebe an Physikalischer Medialität Interessierte Im März ging es bei uns, nach zweimonatiger Pause, wieder los mit Veranstaltungen im Bereich der physikalischen Medialität.

In diesem Newsletter findet Ihr Berichte über die Séancen mit Kai und Warren sowie über die Lowanpi-Zeremonien mit Vinny Alessi Narr, weiter eine Auflistung der nächsten Séance-Termine in Basel.

Mein Dank geht an Sabin Sütterlin, Rolf Stadelmann, Markus Kappeler und alle weiteren Personen die zu diesem Newsletter beigetragen haben.

Herzlich Lucius

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Allgemeine Hinweise: Wie immer sind wir dankbar für Rückmeldungen von Séance-Teilnehmenden, ihren Beobachtungen und Gefühlen. Bitte sendet diese an luci@bpv.ch. Vielen Dank!

Zur Erinnerung und für alle Neuleser dieses Newsletters: Alle früheren Newsletter zur Physikalischen Medialität sind online lesbar unter folgender Adresse: http://www.bpv.ch/blog/tag/Physikalische%20Medialit%C3%A4t/

Dieser Newsletter geht an Personen, die sich mit dem Gebiet der Physikalischen Medialität befasst haben. Ich verzichte deshalb auf Erklärungen von Fachbegriffen wie Ektoplasma, Kabinett, Trompete etc., da ich das Wissen darum voraussetze. Weil ich mit diesen Personen per «Du» bin, spreche ich sie auch in der vertrauten Form an. Um den Lesefluss zu verbessern, verzichte ich auf laufend sich wiederholende Zusätze wie «angeblich», «seiner Meinung nach» und ähnliche Relativierungen.

Es ist verständlich, dass die in diesem Newsletter geschilderten Phänomene für viele Menschen unglaubwürdig oder «abgefahren» wirken. Deshalb geht der Newsletter nur an Personen, die bei uns an Séancen teilgenommen haben oder sich speziell dafür angemeldet haben. Personen, die sich einen ersten Überblick über das Thema verschaffen wollen, empfehle ich meinen einführenden Text zum Thema:
Teil 1: http://www.bpv.ch/blog/Physikalischer-Mediumismus/
Teil 2:http://www.bpv.ch/blog/Physikalischer-Mediumismus-zwei/

Viele weitere Texte zum Thema finde Ihr auf der Website des Basler Psi-Vereins unter dem folgenden Link: http://www.bpv.ch/blog/tag/Physikalische%20Medialit%C3%A4t/

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1. Die nächsten Séance-Termine in Basel

2. Bericht über die Séance von Kai Mügge vom 13. März 2017

3. Berichte über die weiterführende Séance von Kai vom 16. März 2017

4. Die Lowanpi-Zeremonien mit Vinny Alessi Narr

5. Bericht über eine Lakota-Heilzeremonie von Rolf Stadelmann

6. Die Séance von Warren Caylor am 24. März 2017 in Basel

7. Erfahrungsbericht von Toni Hediger zur Séance von Warren Caylor

8. Videoclip eines Apports im Flow Circle

9. Zirkel für Physikalische Medialität in Basel sucht Sitzer

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1. Die nächsten Séancetermine in Basel

Kai Mügge: Ektoplasmische Geist-ChirurgieSeit 10 Jahren entwickelt der Felix Zirkel verschiedene Formen der Medialität. Nach Jahren der Vorbereitung mit dem Namensgeber der Gruppe, der Entität «Dr. Felix», ein ehemaliger Augenarzt und Grossvater des Gruppen-Mediums, vereint sich nun unter diesem Pseudonym eine Gruppe verstorbener Mediziner, die Geistheilung hauptsächlich über pseudo-chirurgische Eingriffe am Auge vornimmt: Meistens den Kopf des Patienten eingehüllt in ektoplasmischer Substanz, extrahiert die Geistpersönlichkeit negative Komplexe aus dem Auge, der Fontanelle und dem Nacken, um Beschwerden an allen Teilen des Körpers zu lindern.
Seit Jahren ist die heilerische Kraft der Séancen bekannt und wird nun fokussiert zu Heilzwecken eingesetzt. Ektoplasmische Geist-Chirurgie nennen die Geistwesen das Geschehen, welches auf verschiedene Patienten bereits grosse Wirkung hatte.
Datum: Mo und Di, 8. und 9. Mai
Preis:
180.-/160.- für BPV-Mitglieder, Dauer ca. 50 Minuten
Die Heilsitzungen sind nicht auf unserer Website veröffentlicht. Bei Interesse schickt bitte ein Mail an
therese@bpv.ch.


Die nächsten Séancen von Kai Mügge 2017Séance vom Mo,24. April: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1240-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/ Séance vom Mo, 19. Juni: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1241-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/ Séance vom Mi, 21. Juni: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1242-seance-mit-kai-mugge-vom-felix-circle/

Séance von Warren Caylor am 26. Mai 2017http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1071-seancen-fur-physikalische-medialitat/


Séancen mit dem Meadows Circle im August 2017Sa, 12. August: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1288-seancen-fur-physikalische-medialitat-mit-dem-meadows-circle/
Mo 14. August: http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1289-seancen-fur-physikalische-medialitat-mit-dem-meadows-circle/


Workshop Kai Mügge: Trancetechniken und SéanceraumphänomeneDatum: Sa/So, 2./3. September 2017. Alle weiteren Infos und Anmeldemöglichkeit findet Ihr hier:
http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1397-workshop-trancetechniken-und-seanceraumphanomene/


Die Séancen von Mychael Shane im Oktober 2017Die beiden Séancen von Mychael Shane im Mai sind komplett ausgebucht. Mychael wird vom 2. - 10. Oktober 2017 wieder bei uns sein. Fest stehen bis jetzt zwei Séancen am 4. und 6. Oktober. Nähere Informationen zu den weiteren Angeboten von Mychael im Oktober werden Ende Mai veröffentlicht.
Séance: Spirit-Kommunikation und Apporte, Mi 4. Oktober 2017:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1423-seance-spirit-kommunikation-und-apporte/Séance: Spirit-Kommunikation und Apporte, Fr 6. Oktober:http://www.bpv.ch/veranstaltungen/1424-seance-spirit-kommunikation-und-apporte/


2. Bericht über die Séancen von Kai Mügge vom 13. März 2017

Bericht von Sabin Sütterlin über die Séance mit Kai Mügge vom 13. März 2017Die Seance beginnt nach 20.30. Die Teilnehmenden singen und Kai atmet sich in Trance. Nach mehreren Anläufen ist Hans´ Stimme klar verständlich. Er begrüsst die Teilnehmenden und spricht vom Aufbau des Kraftfeldes und der Schwierigkeit die Phänomene und das Bewusstsein als solches in Worten zu erklären. Später kommt er auch auf die Lage der Welt zu sprechen und erzählt, dass seit etwa 160 Jahren aus der geistigen Welt versucht wird einen guten Einfluss auf die Menschheit auszuüben. Der Mensch hat ihn nicht annehmen können und so hat der Materialismus gesiegt. Hans zeichnet ein düsteres Bild der Zukunft.
Er bittet um Musik und Gesang. Es folgt der Aufbau des Kraftfeldes, viele Personen melden erste Berührungen, die Musikinstrumente werden deutlich hörbar bewegt, zarte Schritte aus der Mitte des Raumes sind vernehmbar. Hans erklärt es sind die Schritte eines kleinen Helfers aus der geistigen Welt. Das Kraftfeld wird weiter aufgebaut während alle laut singen bis auch die Sitzenden gegenüber dem Kabinett von Berührungen berichten.
Es folgt das Experiment mit der Plaque. Es zeigt sich undeutlich eine Handform, einige sehen zwei, andere drei Finger. Während dem Experiment wird das Medium auf beiden Seiten an den Händen und Knien gehalten.
Wieder Musik und Gesang, dann spricht Hans.
Bei schwachem Rotlicht entspringen in grosser Geschwindigkeit geschliffene farbige Steine aus Augen, Nase, Mund und Ohren. Es sind 37 apportierte Steine. Jeder kann später zwei mit nach Hause nehmen.
Nach kurzer Dunkelphase steht das Medium auf und geht zu einer jungen Frau deren Namen mit Z beginnt. Er bittet sie mit ihren Händen einen Auffangtrichter zu bilden. Mit einem Lichtblitz fällt ein weiterer Apport in ihre Hand.
Dann geht Hans zu einem Mann auf der gegenüberliegenden Seite des Kabinetts und auch er erhät mit einem Lichtblitz einen Apport. Später sehen wir, dass beide Apport Medaillons sind in der Grösse eines Zweifrankenstücks. Auf dem ersten vermute ich eine weisse Tara, wunderschön farbig und detailreich. Die andere zeigt den blauen Medizin-Buddha.



Die Apporte der Séance vom 13. März 2017

Nach einer weiteren Ansprache von Hans wird die Trompete von ihm in den Raum geworfen und sie fliegt wunderbar im Raum hin und her und zum Schluss dreht sie grosse Kreise an der Decke. Während des Flugs der Trompete wurde auch die «Superkontrolle» durchgeführt. Dabei beuge ich mich von meinem Platz zur linken des Mediums auf die andere Seite des Mediums und ergreife beide Hände von Julia, die rechts vom Medium sitzt. Gleichzeitig halte ich rechte Hand und rechtes Knie des Mediums. Das bedeutet aber auch, dass während der Superkontrolle jeweils mein Körper zwischen dem Medium und der Aktivität im Energiefeld steht. Trotzdem fliegt die Trompete ungestört ihre Runden zur grossen Freude aller Teilnehmenden!
Als weiterer Höhepunkt folgt die Exposition von Ektoplasma in Rotlicht.
Wir sehen wie das Ektoplasma aus dem Mund kommt, die Hände des Mediums scheinen den Prozess mit Ziehen zu unterstützen. Das Licht wird gelöscht und wir sehen das Ektoplasma vom Medium gelöst am Boden liegen. Hans beleuchtet es mit Lichtstrahlen aus den Händen. Es bildet sich eine Hand aus der Masse, zuerst verformt und mit der Zeit recht deutlich. Sie winkt den Teilnehmenden zu.
Dann bildet sich aus der wieder formlosen Masse eine schnell in die Höhe wachsende Ektoplasmasäule die von den Händen des Mediums wie mit einem Lichtstrahl beleuchtet wird. Die Säule wird etwa 1.20 hoch und das Licht gibt dem Ektoplasma einen Blaustich. Spektakulär!
Die letzte Rotlichtexposition zeigt das Medium komplett abgedeckt mit einem zarten, gazeartigen Schleier. Anschliessend kommt das Medium schnell zurück aus der Trance.

3. Berichte über die weiterführende Séance von Kai vom 16. März 2017

Die Séance beginnt mit einigen Lichtern im Kabinett schon bevor Kai in Trance ist und H.B. sich zu Wort meldet. Ich habe Probleme mit der Musikanlage, H.B. teilt mit, dass er dafür die Verantwortung übernehme. Im Dunkel fallen Steinchen zu Boden. Längere Ansprachen, dann fallen wiederum Steinchen. Bei Rotlicht kommt in einem Lichtblitz ein grösserer gelber Stein, er ist für K.R. bestimmt. Kurz darauf kullern im Rotlicht viele Steinchen aus dem Mund des Mediums, insgesamt sind es rund 70 Steinchen die apportiert werden. Dann beginnt das Kernstück des Abends: der Aufbau des Phantoms, das in mehreren Stadien während kurzer Rotlichtphasen zu sehen ist. Ich platziere mich dafür am Boden mit der kleinen Kamera ohne Stativ und bin so sehr damit beschäftigt, dass ich nichts Genaueres dazu sagen kann. Leider war die vorgesehene Kamera vor der Séance ausgestiegen und ich musste mich mit einer Kompaktkamera begnügen. So sind die Bilder leider nicht so gut geworden wie erhofft.Die Materialisation sowie die Dematerialisation des Phantoms werden im Folgenden in mehreren Berichten von Teilnehmenden geschildert. Am Ende des Abends werden die Steine im Raum mit zwei Lichtblitzen aus Restenergie aufgeladen. 

Im Folgenden findet Ihr drei Schilderungen der Geschehnisse an der weiterführenden Séance vom 16. März. Ich finde es interessant zu sehen, wie sich die Wahrnehmungen der einzlnen Personen zum Teil decken, teilweise die Geschehnisse auch unterschiedlich erlebt werden. Lucius



Die Apporte der Séance vom 16. März 2017


Bericht 1, von Markus Kappeler

Innerhalb kurzer Zeit werden grosse Mengen an Ektoplasma über den Mund ausgestossen. Während dieser Zeit werden Lichter im Ektoplasma gezeigt, zuerst weisse, später bläuliche, pulsierende Flashes. Das erste Bild welches wir als Sitzer in Rotlicht zu sehen bekommen zeigt die Vorstufe für die Bildung eines Phantoms. Aus dem Mund hängend das Ektoplasma, dass vor dem Medium welches auf dem Stuhl sitzt bis hinunter auf den Boden geht und sich dort ausbreitet.

Das zweite Bild zeigt eine ähnliche Konstellation mit mehr Ektoplasma jedoch sehe ich in beiden Bildern im Rotlicht keine Lebensenergie, das Ektoplasma bewegt sich nicht.

Das nächste Bild zeigt das Phantom bereits zum Teil ausgebildet. Ich sehe einen Kopf mit Haaren und einen Stirnansatz. Es erinnert mich zuerst an die Materialisation von Mitzi (eine Materialisation in einer vorhergehenden Séance), die Haare sind sehr ähnlich. Der Spirit ist links neben dem Medium (aus meiner Sicht) und es sieht so aus, wie dieser Kai umarmt. Eine Umarmung von hinten über beide Schultern. Hier sieht man deutlich, dass Bewegung im Ektoplasma herrscht (pulsierend).

Die nächsten beiden Bilder zeigen den voll ausgebildeten Spirit. Hier sehe und fühle ich die Lebensenergie, welche im Ektoplasma herrscht. Ich sehe die stehende grosse schlanke Gestalt, mit Haaren, Stirn, klare Linie der Nase und die Konturen der Augen welche eher dunkel erscheinen und ein wenig nach hinten versetzt sind. Der Spirit trägt ein Gewand aus Ektoplasma. Auf der Höhe der Brust sieht man den angewinkelten Arm (90°) welcher er vor sich hält. Das Gewand bedeckt den ganzen Körper und geht bis über die Linie der Nase. Die obere Gesichtshälfte und die Haare sind ersichtlich.

Das nächste Bild sehe ähnlich wie bei der Vorstufe jedoch hält das Medium links und rechts mit den Händen das Plasma, dieses macht oben einen Bogen über den Kopf des Mediums und hängt am Dach des Kabinetts.

Die letzten beiden Bilder zeigen das Medium mit einem Teil des Ektoplasmas in den Händen. Das Medium formt mit den Händen eine Schale in welchem das Plasma liegt, ich sehe keine Bewegung mehr im Ektoplasma.

Sabine und Julia werden gebeten als nächstes das Kabinett beidseitig zu öffnen, das Medium steht vor dem Kabinett und HB fragt ob alle sehen, dass das Kabinett leer sei. Dem ist so.

Bericht 2 von I.+P.M.

P. und ich sassen vis à vis vom Kabinett. Wir hatten eine direkte Frontansicht. Ich kann gar nicht mehr sagen wie viele Male sich das Phantom gezeigt hat, waren es 5 oder 6x??

- Einmal am Anfang nahmen wir es links vor dem Kabinett stehend wahr ca. 130 Zentimeter gross und das „Ektokleid“ war straff bis zum Boden, leicht ausgestellt. Das Gesicht war nicht zu sehen.

- Einmal war es hinter dem Medium und umarmte dieses auf Brusthöhe. Dabei streckte das Medium beide Arme seitwärts aus.

- Einmal habe ich mich nur auf den Boden konzentriert (da stand es rechts hinter dem Medium) das „Ektokleid“ reichte bis ca. 10 Zentimeter oberhalb des Bodens. Speziell war, dass das „Ektokleid“ dieses Mal unten eine Ballonform hatte. Der „Saum“ war gut sichtbar, gewellt und scharfkantig abgeschlossen. Das Phantom schwebte…..

- Einmal war das leere Kabinett ganz offen und das Medium stand links davor.

- Einmal stand das Phantom, über 180 Zentimeter gross, direkt vor dem Kabinett. Dabei sah ich, dass die Nase und der Augenbereich nicht mehr in „ektoweiss“ sondern eher in beige/braun war. Als es den Kopf leicht nach links neigte, sah ich in der Profilansicht auf der „Stirnhöhe“ wie ein Haarbusch rausschaute. Es sah so aus wie das Phantom den Kopf mit einem weissen Tuch eingehüllt hat bis auf die Augenöffnung.

- Einmal war das Kabinett ganz offen das Medium sass drin und in seinen zu einem Gefäss geformten Hände gab es eine 30 x knapp 20 Zentimeter Ektoansammlung.

Bericht 3 von Rolf Stadelmann

Noch während der längeren und teils intensiven Atembemühungen des Mediums (Kai) zum Aufbau der Trance, traten in und um das Kabinett erste und kurz aufblitzende Lichter auf. Und bevor Hans (H.B.) durchkam, fielen erste Steine in den Raum, die dann nach der herzlichen Begrüssung durch diesen, von Julia aufgesammelt werden. Es wurde für diesen Abend und in diesem kraftvollen Rahmen, erneut der Aufbau einer 'Phantomgestalt' angekündigt, und die dann in verschiedenen Aufbaustadien zu sehen sein soll.
Zuvor aber wird für jemand im Raum ein Geschenk, eine Gabe angekündigt, für all die Bemühungen um die physikalische Medialität, und ihre Loyalität in diesem Rahmen zu honorieren. Und bei Rotlicht, über die Hände des Mediums und mit einem Lichtblitz, wurde ein grösserer gelber Stein - ein 'Sonnenstein' wie H.B. es ausdrückte - materialisiert und der anwesenden Person, dann von Julia überreicht. Aber auch alle anderen kamen nicht zu kurz, denn in der erneuten Dunkelphase, entströmten dem Medium durch den Mund nochmals eine grössere Menge Steine, die dann nach Ende der Séance verteilt wurden. (Insgesamt gut über 60 farbenprächtige Steine!)
Es kam dann zum Aufbau der angekündigten Phantomgestalt, die in auf- und abbauender Phase teils mehrmals bei Rotlicht gezeigt wurde:

1. Das Ektoplasma entströmt dem Mund des Mediums und wurde uns mit blau-weiss aufblinkendem Licht gezeigt. Eindrücklich!

2. Bei gutem Rotlicht können wir sehen, und immer noch verbunden über den Mund des Mediums, wie eine wirklich grosse Menge Ektoplasma hervorgebracht worden ist. Dieses sieht nun aus wie ein grosses sehr weisses Leinentuch, das die Bauchregion und die Beine des Mediums, ausserdem den Boden vor den Füssen bedeckt.

3. Die Phantomgestalt, nun losgelöst vom Medium, fängt an sich hinter diesem aufzubauen, erste noch eher rudimentäre Körperformen sind zu sehen, ausserdem Arme die das Medium um den Hals herum zu umarmen scheinen.

4. Die Phantomgestalt 'steht' nun vor dem Medium, eine grosse und schlanke, deutlich sichtbare Frauengestalt, ganz in das weisse leinentuchartige Ektoplasma eingehüllt. Ganz ausgebildet und sehr natürlich scheinend, ist jedoch die Augenpartie und uns alle ansehend, verbeugt sich die Gestalt zur Begrüssung nun mehrmals leicht in alle Richtungen im Halbkreis.

5 + 6. In zwei ähnlichen Durchgängen wird uns nun der Abbau des Ektoplasma gezeigt, wie es im Kabinett 'hängt', aber weniger wird.

7 + 8. Vor dem Bauch und in den Händen haltend, ein letzter Rest des Ektoplasma. Das Medium tritt aus dem Kabinett um zu zeigen, dass das Ektoplasma nun völlig verschwunden ist.

H.B. gibt während der Dunkelphasen der Phantom- und Ektoplasmaentwicklung immer wieder einmal kurze Erklärungskommentare. Am Schluss von dieser und auf Nachfrage, deutet er mit schelmischer Stimme an, dass es eigentlich ein Geheimnis ist, es sich bei der Gestalt aber um ein amerikanisches Medium handelt, das auch schon mit ihnen zusammengearbeitet hat. Er verabschiedete sich dann kurz darauf da die Energie erschöpft war, und das Medium kommt recht schnell aus der Trance zurück, worauf die Séancen-TeilnehmerInnen den Raum verlassen.

Es war wieder einmal ein absolut erstaunlicher und sehr eindrücklicher Abend, der aber einmal mehr und von seiner Kraft her, auch eine unmittelbare Wirkung auf mich persönlich hatte. So gab es während der Séance z.B. eine kurze Bemerkung von H.B. zu einem Anlass der am heutigen Abend stattfinden wird, um das Verbinden der Kräfte von ihrem Team und jenen eines Medizinmannes. Damit in Zusammenhang wurde die Arbeit mit den Naturkräften, Naturgeister und Tierspirits erwähnt, Dinge die mich sofort berührt und angerührt haben.

4. Die Lowanpi-Zeremonien mit Vinny Alessi Narr

Vinny Alessi Narr wurde 1965 als Sohn sizilianischer und deutscher Eltern in Stuttgart geboren. Mit 15 Jahren hatte er einen Traum, der ihn nie mehr losgelassen hat und der verantwortlich dafür ist, dass er heute als Lowanpi- und Yuwipimann Zeremonien abhält. 1986 ist er nach Amerika gereist um die Bedeutung des wegweisenden Traums herauszufinden. 1990 wurde er von einer Oglala Familie adoptiert. Ende der 1990er Jahre zog er endgültig in die USA. 2002 gründete er zusammen mit seiner Frau Karen, einer Indianerin aus Rosebud, die Organisation Pispiza Wounspe für Kinder und Jugendliche. Heute lebt Vinny mit seiner Familie auf einer Farm in den Black Hills in South Dakota.

Vinny war 2016 zum ersten Mal bei uns zu Gast für zwei Zeremonien, eine Yuwipi- und eine Lowanpi-Zeremonie. Dies nachdem wir 2015 zusammen mit Kai und Julia an einer Zeremonie in Deutschland teilnehmen durften. Bei seinem diesjährigen Besuch wird er von vier Personen aus Deutschland und der Schweiz begleitet, die schon lange Zeit mit ihm arbeiten. Wir machen an beiden Tagen eine sogenannte Lowanpi-Zeremonie, übersetzt 5-Stecken-Zeremonie.

In seiner Einführung erzählt Vinny an beiden Tagen über die Kultur und das Weltbild der Lakota sowie über seinen eigenen Werdegang. Weiter geht er auf die Geschichte, den Ablauf und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Zeremonien ein. Er ist ein guter Geschichtenerzähler und kann die indianische Kultur anschaulich vermitteln. Vinny ist einerseits ernst, anderseits auch sehr humorvoll.

Nach einer kurzen Pause werden gemeinsam und unter Anleitung von Vinnys Begleitern die Prayer Ties – Gebetsketten mit Tabak – geknüpft, die während der Zeremonie im Altar ausgelegt werden. Während dem Knüpfen der Ties trommeln Vinny und zwei seiner Begleiter an beiden Tagen und singen Lakota-Lieder. Laut Vinny haben die Lakota für jede Lebenssituation ein ihr entsprechendes Lied.

Als sogenannte Auftraggeber oder Sponsoren der Zeremonie haben wir – der Basler Psi-Verein, d.h. Sabin, Therese und ich als dessen anwesende Vertreter – die Aufgabe, die vier Flags und die Woluta zu fertigen, die anschliessend an Stecken festgebunden werden und auf der Stirnseite des Altars platziert werden. Sebastian (dessen Vater in einer Lakota-Zeremonie von schwarzem Hautkrebs geheilt wurde) hilft uns dabei. Wir machen zuerst die vier Flags in ot, schwarz, gelb und weiss. Man beginnt mit der Flag für den Westen, diese ist aus rotem Stoff, für den Norden wird schwarzer Stoff verwendet, für den Osten gelber, für den Süden weisser.

Dann machen wir die Woluta (den zentralen Stecken), eine grössere Flagge aus edlerem Stoff, in die Tabak eingewickelt wird, wie in die Ties und in die Flags. An ihr werden eine Adlerfeder und eine Muschel festgebunden. Dieser Vorgang soll im Gebet und mit starken Gedanken an die Wünsche, die man mit der Zeremonie verbindet, ausgeführt werden.

Vor der eigentlichen Zeremonie bauen Vinny und seine Helfer im Beisein aller Anwesenden den Altar für die Zeremonie auf. Die beiden Lowanpi-Heilzeremonien beginnen jeweils nach Sonnenuntergang. Der Aufbau des Altars ist ziemlich komplex. Zentrum ist ein ausgelegtes Büffelfell, auf dem heilige Objekte wie Kräuter, hauptsächlich Sage (eine Artemisium Art) und Süssgras, Federn, Steine und weitere geweihte Gegenstände in einer bestimmten Anordnung ausgelegt werden. Die Teilnehmenden sitzen in einem Abstand von einem Meter um das Fell, so dass die Spirits genügend Raum haben im Kreis herumzugehen.

Petra, die erfahrenste seiner Begleiterpersonen, die schon 15 Jahre mit Vinny arbeitet, nimmt auf der Stirnseite vor dem Altar Platz und hält die heilige Pfeife. Am ersten Abend stopfe ich die Pfeife nach Petras Anweisung. Ich nehme Tabak zwischen zwei Finger (es ist die zweite Rindenschicht einer Weidenart), halte ihn über das angezündete Süssgras, zeige damit in den Westen und stopfe ihn in die Pfeife, das wiederholt sich mit dem Norden, Osten und Süden. Am zweiten Abend stopft Vinny die Pfeife selbst.

Dann wird das Licht gelöscht, die Zeremonien finden in einem komplett dunklen Raum statt. Daraufhin beginnen die Sänger mit Trommelbegleitung ihre Lieder zu singen. Es folgen rituelle Gebete von Vinny in der Lakota-Sprache, zum Teil begleitet von der Trommel und Gesang,

Die Anwesenden sehen bereits nach kurzer Zeit Lichter und hören Rasseln, die von den Spirits aufgenommen werden und sich durch den Raum bewegen. In den beiden Zeremonien verdichtet sich die Kraft derart, dass die Spirits sich in physischer Form manifestieren. Anwesende werden von den Geistern berührt und erhalten Heilung.

Es sind verschiedene Spirits, die in solchen Zeremonien auftauchen: Tiergeister wie der Büffel, der Adler oder die Spinne, Ahnen und Vorfahren aus dem Lakota-Volk und sogenannte Clowns. Vinny teilt uns jeweils mit, welche Spirits anwesend sind. Es wird auch gepfiffen auf einer schrill klingenden Flöte. Am Sonntagabend erfahre ich, dass dieses Spielzeug von Kindern in Warrens Spirit-Team stammen. Diese hatten, als Vinny an einer Séance von Warren teilnahm, gefragt ob sie auch an eine Zeremonie kommen dürften und haben dies anscheinend auch getan. Vinny erzählte uns später, dass die Kinder aus Warrens Spirit-Team während der Zeremonie auf seinem Büffelfell herumgetrampelt seien und ihn auch physisch berührt hätten. Warren hat die Flöte dann Vinny, bzw. den Spirits, geschenkt.

Nach einigen Liedern beginnt die Gebetsrunde bei der jeder Teilnehmende seine Wünsche und Gebete laut ausspricht. Wenn jemand das nicht möchte, kann dies auch still geschehen. Das Gebet wird mit den Mitakuye Oyasin beendet, übersetzt «Alle meine Verwandten» oder «Ich bin mit Allem verwandt».

Nach weiteren Liedern folgt die sogenannte Heilungsrunde, während der sich alle Anwesenden erheben, die Spirits im Kreis herumgehen, tanzen, Anwesende berühren und allen Heilung und Energie geben.

Ich werde am ersten Abend nicht berührt, Therese wird mit Wasser bespritzt (das sei eine Taufe sagen sie ihr nachher), Süssigkeiten werden herumgeworfen. Am ersten Abend hört man wiederholt einen schweren Gegenstand auf den Boden knallen, vermutlich einer der heiligen «fliegenden» Steine.

Viele werden berührt, wie sich herausstellt in einer Runde, in der man seine Erfahrungen teilen kann. Am zweiten Abend teilt Vinny mit, dass die Spirits alle berühren wollen, das sei auch ein Vorteil von Lowanpi gegenüber der Yuwipi-Zeremonie. Es wird zum Running Gag des zweiten Abends, dass er immer wieder hervorhebt, welche Vorteile eine Lowanpi Zeremonie gegenüber der viel strengeren Yuwipi-Zeremonie habe. Bei einer Yuwipi-Zeremonie werden dem Medizinmann mit einem Seil die Hände hinter dem Rücken verbunden und er wird in eine dicke Decke eingeschlagen die mit einer Schnur umwickelt und verknotet wird. Der Yuwipi Mann wird von den Helfern auf den Altar gelegt, da er sich selbst nicht mehr bewegen kann. Der Medizinmann bietet damit symbolisch sein Leben an. Traditionell wird eine Yuwipi-Zeremonie deshalb vor allem bei lebensbedrohlichen Krankheiten durchgeführt.

Nach etwa zehn Minuten klingen der Gesang und die Rasseln ab. Am zweiten Abend sagt Vinny, dass diejenigen die berührt wurden, sich wieder setzen sollen. Therese, Sabin, ich und zwei drei andere bleiben stehen. In der nächsten Runde werde ich mit schnellen Bewegungen am Bauch beklopft, aber nicht zu heftig. Nach dieser Runde stehen nur noch Therese und Sabin, sie erhalten dann noch eine Sonderbehandlung, wie Vinny bemerkt.

Zum Ende der Zeremonien werden Lieder des Dankes gesungen, dann wird eine Kerze angezündet und die heilige Pfeife geht im Kreis herum. Ebenso ein Wasserkrug aus dem alle einen Schluck trinken sollen.

Vinny erklärt, dass wir, bzw. das Zentrum, die Woluta erhält. Sie soll im Empfangsraum aufgehängt werden und das Zentrum schützen und allen Kraft geben, die sich dort aufhalten. Vier der Teilnehmenden der zweiten Zeremonie erhalten eine Flag. Die Woluta der ersten Zeremonie geht an Therese, sie soll sie bei sich zu Hause als Schutz- und Kraftobjekt aufhängen.

Nach Abschluss der Zeremonien stellen wir den Raum um, stellen Tische auf und teilen das zeremonielle Essen aus, das während der Zeremonie im Raum war und durch den Segen der Geister zu Medizin geworden ist. Wir essen gemeinsam die von mir gekochte Suppe, bei deren Zubereitung ich einige Regeln beachten musste. So mussten alle Zutaten frisch und aus ungeöffneten Verpackungen stammen, durfte kein Haustier (vor allem keine Katze) im Raum sein während der Zubereitung und durfte ich die Suppe nicht kosten.

Die beiden Zeremonien waren sehr berührend, nicht nur für uns, sondern für die meisten Teilnehmenden wie die Rückmeldungen zeigen. Es treten Phänomene auf, die solchen in physikalischen Séancen sehr ähneln, allerdings sind diese für die Lakota nur nebensächlich. Deshalb ist die Kontrolle des Medizinmanns kein Thema. Dieser ist während der Zeremonie nicht in Trance. Die Spirits sprechen nicht durch ihn, sondern mit ihm und er gibt ihre Botschaften weiter. Vinny hat selbst an Séancen von Kai und auch Warren teilgenommen und ist offen und interessiert an der Physikalischen Medialität und am Gedankenaustausch mit den Medien. Allerdings steht für ihn bei seinen Zeremonien die Heilung und nicht die Kontrolle des Mediums im Vordergrund. Dies obgleich er aus den von ihm erlebten Séancen mit Kai in den USA das Motto «the medium is under control» als weiteren Running Gag übernommen hat.

Im Folgenden findet Ihr den Bericht von Rolf Stadelmann über die erste Zeremonie am 18. März 2017. Weitere Rückmeldungen von Teilnehmenden findet Ihr im nächsten Newsletter.

Wir hoffen, dass Vinny im nächsten Frühjahr wieder bei uns zu Gast sein wird und können Euch eine Teilnahme wärmstens empfehlen. Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Lucius

5. Bericht über eine Lakota-Heilzeremonie von Rolf Stadelmann

Ein kleiner Bericht zu einer Lowanpi-Zeremonie, die ich erneut mit dem Lakota-Medizinmann Vinny erleben durfte (er selbst bezeichnet sich übrigens nicht so, ich benutze den Begriff hier einfach zur besseren Verständlichkeit). Schon im vorigen Jahr 2016 war ich bei einer solchen Zeremonie mit dabei, und schon jene fand ich sehr eindrücklich. Diese jetzt ist aber noch wesentlicher stärker ausgefallen und die 'Spirits' waren deutlich aktiver. Bei einer Lowanpi-Zeremonie geht es und so wie ich es verstanden habe, mehr so um die alltäglichen Dinge des Lebens, Themen der Heilung, Herausforderungen im Alltag, das Erfüllen von Wünschen und Bedürfnissen. Ganz ähnlich in der Art und im Ablauf der Zeremonie, ist die Yuwipi-Zeremonie, die jedoch mehr bei den wirklich existenziellen Themen zum Einsatz kommt, und bei der der Medizinmann sein Leben in die Hände der Spirits gibt, sein Leben für ein anderes Leben hingibt.

Wir haben uns alle gegen Abend getroffen, und zu meinem Glück und weil ich schnell Engegefühle bekomme, waren es nicht allzu viele Menschen. Nach einer ersten Begrüssung gab es eine allgemeine Vorstellungsrunde, dann hat Vinny von sich erzählt. Wie er zu dieser 'Arbeit' gekommen ist, wie er seine indianische Frau kennengelernt hat, das Leben als Medizinmann und das Leben mit den Indianern im Reservat, usw. Vinny ist ein sehr guter Erzähler, es gab viel zu lachen und lustige Anekdoten, es gab aber auch viel trauriges und erschreckendes wie z.B. der bestehende Indianerhass, Kinderselbstmorde, und anderes mehr.

Nach einer Pause ging es daran 'Prayer Ties' (Link zu Prayer Ties/Tobacco-Ties: https://www.youtube.com/watch?v=8YL2u3s13dc) zu knüpfen, 12 Stück und in frei gewählten Farben, und in die man seine Wünsche, Bedürfnisse und Anliegen hineinbetete – für sich selbst wie andere. Hinterher wurde der Raum aufgebaut, die Matten für die TeilnehmerInnen ausgelegt, die Trommelecke für die Trommler und Sänger, in der Mitte der Altar und Zeremonienplatz. Beim Aufbau und Verhalten mussten genaue Regeln eingehalten werden, vom Medizinmann wie von den TeilnehmerInnen, alles hatte seinen Platz und seine Richtigkeit. Ausserdem wurden ausgiebig Kräuter verbrannt zur Reinigung sowie zum Aufbau des 'Guten'.

Bevor dann das Licht gelöscht wurde, wurden Kräuterbüschel (Vermutlich 'Sage', Indianer-Salbei, Steppenbeifuss, eine Artemisia-Art) herumgereicht, von denen man sich ein Zweiglein nahm und hinter das rechte Ohren steckte, was einerseits dem Schutz, anderseits dazu dient die 'Geister' (besser) zu hören. Es folgten Gebete und Anrufungen in Lakota, erste Lieder wurden gesungen, und recht schnell erschienen kleine Lichter die sich im Raum und durch die Luft bewegten. Es folgten Rasseln die im Raum sehr aktiv herumflogen, und indem sie intensiv geschüttelt wurden, ein leuchtendes Schimmern von sich gaben. Manchmal wurden auch zusätzlich Trommeln von den Spirits angeschlagen, mit einem Glöcklein geläutet, gegen Schluss erklangen dann gar noch die helltönenden Adlerknochenpfeifen.

Mittendrin während der Zeremonie kam es zu einer Gebetsrunde, bei der man leise oder laut gesprochen, für sich und seine Anliegen, für seine Familie und die Welt, bitten und beten konnte. Später folgte eine Heilrunde bei der wir alle stehen mussten, während die 'Spirits' im Kreis herumgingen und die anwesenden Menschen – spür- oder nicht spürbar – berührten und behandelten. Nach der Heilrunde konnte man wenn man wollte, erzählen was man erlebt hatte, was man eventuell wahrgenommen hat, oder ob man und wie man von den 'Spirits' berührt worden ist. Abgeschlossen wurde die Zeremonie mit Dankesgebeten, und indem eine indianische Pfeife sowie geweihtes Wasser im Kreis herumgereicht wurden, von der man etwas paffte und einen Schluck aus dem Krug trank. Hinterher räumten wir auf, und sassen dann zusammen bei einem Teller Suppe, Brot, Käse und weiterem.

6. Die Séance von Warren Caylor am 24. März 2017 in Basel

Ein Erstbesucher aus Deutschland übernimmt die Kontrolle von Warren, bindet beide Unterarme des Mediums mit Kabelbindern an die Stuhllehne und knebelt ihn mit einem Handtuch mit einem doppelten Knoten. Ich eröffne die Séance wie üblich mit der Bitte um Schutz für das Medium und die Anwesenden. Sehr bald sind Geräusche aus dem Kabinett zu hören. Dann Schritte, es wird Wasser (aus einer Schüssel unter dem Stuhl des Mediums im Kabinett) verspritzt. Tommy meldet sich als Erster und begrüsst uns. Es folgen Spiele mit den zusammengebundenen Glöckchen und den Trommelschlägern. Dann meldet sich Luther freundlich mit eindrücklicher Stimme wie immer. Als nächstes spricht Yellow Feather. Die Glöckchen werden wieder geschwungen (dies macht mir jeweils ein wenig Angst, da sie aus Metall sind, an einem Ende der Schnur an der sie befestigt sind, gehalten werden und rasend schnell im Kreis herumgeschwungen werden, oft nur wenige Zentimeter vor den Gesichtern der Sitzer). Zu einem Musikstück wird sehr laut auf einer neuen Flöte gespielt, es tut fast weh in den Ohren. Auch die Trompete fliegt längere Zeit sehr schön. Alle Kommunikatoren melden sich ausser Jessica, die anascheinend den Zirkel verlassen hat, stattdessen ist Katie neu dabei. Am folgenden Tag erfahren wir im Home Circle, dass es sich anscheinend um Katie King handelt – das Phantom, das jeweils in den berühmten Séancen von Florence Cook erschienen ist. Die Teilnehmenden werden durchnummeriert und einzelne werden aufgerufen. Drei Personen sollen nacheinander zum Kabinett mit ihrem Stuhl. Zuerst die Person die das Medium kontrolliert hat, dann eine weibliche Besucherin, als dritter Toni Hediger (siehe seinen Bericht in diesem Newsletter). Sie werden jeweils berührt und es wird mit ihnen gesprochen. Im Anschluss spricht ein verstorbenes amerikanisches Medium (dasselbe, das sich als Phantom eine Woche zuvor bei Kais Séance materialisiert hat, siehe den Bericht vom 16.3. unter Punkt xx) mit leiser Stimme und gibt Informationen zu Experimenten, die bei uns in naher Zukunft stattfinden sollen. Eine weitere Frau wird ans Kabinett gerufen. Sie erhält Healing von einer Wesenheit, die sich als Sananda bezeichnet. Winston spricht über ein geplantes Buchprojekt. Er will durch Warren sprechen, ein amerikanischer Bekannter von Warren will das Gesprochene transkribieren. Ich solle diesen kennenlernen und Winston drückt die Hoffnung aus, dass ich eine deutsche Ausgabe veröffentlichen werde. Bald darauf wird das Ende der Séance angekündigt. Man hört wie Warren umwickelt wird mit Duct Tape. Als wir die Séance schliessen und das Licht anzünden, sehen wir, dass Warren um den Bauch, inklusive der beiden Arme, eng eingebunden ist. Am Boden liegt ein aufgeblasener und verknoteter Ballon, der umwickelt ist mit Duct Tape. Im Inneren des Ballons befindet sich der eine Kabelbinder, mit dem Warren zu Beginn angebunden wurde. Der Schal der einer Dame abgenommen wurde als sie vorne am Kabinett sass, liegt oben auf dem Kabinett. Es ist schwierig Warren aus dem Klebeband zu befreien.

Am nächsten Tag wird im Home Circle erklärt, dass das Spirit Team es angebracht fand, das Schwergewicht der Séance auf die Kommunikation mit den Anwesenden zu legen und nicht auf die Phänomene wie Apporte oder Exposition von Ektoplasma (wobei die Kommunikation durch die direkten Stimmen selbstverständlich an sich ein spektakuläres Phänomen ist).

Home Circle am 25. MärzEs sind bald nach Beginn Schritte im Raum vernehmbar. Als Erster meldet sich Luther, er begrüsst alle Anwesenden. Dann fliegt die Trompete, bzw. bewegt sie sich rhythmisch auf und ab synchron zu den Klängen der neuen lauten Flöte die im Ton hoch und niedergeht. Am längsten spricht Winston. Er wendet sich an einige Anwesende direkt und spricht persönliche Angelegenheiten an. Eckhard darf drei Mal für jeweils etwa eine Minute die Thermokamera anschalten. Während dieser Zeit geschieht gar nichts, zumindest nichts Sicht- oder Hörbares (auch auf der Filmaufnahme ist nichts Aussergewöhnliches zu finden wie sich später herausstellt). Gegen Ende ist ein amüsanter Disput im Kabinett zwischen Winston und Albert und Yellow Feather zu hören. Zum Schluss verabschieden sich alle wie immer herzlich und mit der Aufforderung, dass wir uns umeinander kümmern sollen.

7. Erfahrungsbericht von Toni Hediger zur Séance von Warren Caylor

Schilderung persönlicher Erlebnisse von Toni Hediger.

Im Laufe der Séance wurde eine Person gebeten, sich mit ihrem Stuhl ca. einen Meter vor dem Kabinett hinzusetzen. Stuhllehne Richtung Kabinett.

Wenn ich mich richtig erinnern kann, wurde ich als dritte Person aufgefordert, mit der bereits auf dem Stuhl sitzenden Person den Platz zu tauschen. Dieser Platzwechsel fand in der Dunkelheit statt. Als Orientierungshilfen dienten einige mit Leuchtfarbe markierte Gegenstände am Boden und Zurufe.

Nachdem ich auf dem Stuhl Platz genommen hatte, konnte ich mit den Geistwesen Yellow Feather und Luther einige Worte wechseln.

Bei dieser Gelegenheit wurde ich von kräftigen Händen jeweils auf dem Kopf, der linken Schulter und dem linken Arm berührt. Als ein Lied von M.J. angespielt wurde hörte ich seine Stimme und wurde auch von ihm auf Kopf und linker Schulter berührt. Die Berührungen der drei Wesenheiten waren alle unterschiedlich. Diejenigen von Luther am kräftigsten, jene von M.J. am sanftesten.

Zusätzlich berührte mich Yellow Feather auch an der Stirn. Dabei erwähnte er das Dritte Auge. Bei dieser Gelegenheit klebte er mir einen kleinen, mit Leuchtstoff versehenen Kleber auf die rechte Seite der Stirn. Dank dieses Klebers konnten die im Raum anwesenden Personen sehen, wo und wie ich mich im abgedunkelten Raum bewegte.

Weiter wurde ich, auf dem Stuhl sitzend, in einem Zug ins Kabinett hineingezogen. Ich war in der Lage zu sehen, wie die Vorhänge mit kräftigen Bewegungen zugezogen und in der Mitte zusammengehalten wurden.

Nach einigen Augenblicken wurde ich wieder in einem Zug, immer auf dem Stuhl sitzend, wieder zurück an den vorherigen Platz gezogen.

Bei dieser Gelegenheit sagte Yellow Feather, dass dieses Experiment eine «Denksportaufgabe» sei. Denn, im Kabinett sass ja das Medium Warren. Nach meinem Ermessen hat es in diesem Kabinett aber keinen Platz für einen zweiten Stuhl mit einer Person darauf sitzend.

Anschliessend fand ein weiterer Platzwechsel mit einer anderen Person statt.

8. Videoclip eines Apports im Flow Circle

Auf Kai Mügges Blog findet Ihr den Videoclip eines Augenapports im Flow Circle.
Ausserdem findet Ihr dort weitere neue und interessante Berichte (nur in englisch): http://felixcircle.blogspot.ch/

9. Zirkel für Physikalische Medialität in Basel sucht Sitzer

Der Hirschmond-Zirkel für Physikalische Medialität, sucht 1 - 2 aufgeschlossene und jung geblieben Personen die längerfristig daran interessiert sind, 1x mal wöchentlich (zumeist Donnerstag) in Basel am Abend im Kreis mitzusitzen, oder gar seine eigenen entsprechenden Fähigkeiten auszubilden. Bedingung: Grunderfahrungen im spirituell-medialen Bereich, psychisch gesund und bereit sich mitmenschlich einzugeben. 

Bei Interesse melden Sie sich bei Rolf Stadelmann per Mail unter ro-sta@gmx.ch, weitere Informationen findet Ihr unter https://www.sonnenhirsch.org/physikalische-medialit%C3%A4t/zirkel/


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