​«Let Love, love» von Otto Richter

von Basler Psi Verein

23. Januar 2015

Heute morgen bin ich früh aufgewacht; zu früh für meinen Geschmack. Ich hing noch einigen Gedanken nach.

Obwohl grundsätzlich kein reeller Anlass besteht, tauchen manchmal wie aus dem Nichts negative Gedanken und Sorgen auf. Aber heute Morgen habe ich mich selbst überlistet. Beim Aufwachen ist mir etwas wirklich Wichtiges in den Sinn gekommen. Ich erinnerte mich daran, dass ich die Wahl habe. So beschloss ich, mich an meine wahre Identität zu erinnern. Das ist ein Trick, den ich schon seit einiger Zeit anwende, so dass ich ihn mittlerweile ziemlich gut beherrsche. Ich erinnerte mich an meinen eigenen göttlichen Anteil und stellte mir vor, wie sich dieser anfühlt. Wenn ich tatsächlich ein Kind Gottes und voller Licht und Liebe bin, warum sollte ich mir dann diese Erfahrung verwehren? Augenblicklich verschwanden die ungesunden und schwächenden Gedanken und ich wurde von nährenden und kräftigenden Gefühlen erfüllt. Mein Herz war voller Liebe und mein Körper lichtdurchflutet. Glaubt mir, es war kein Traum!

Etwas später tauchten dann wieder einige dieser Überlegungen zum gestrigen Tag auf; jetzt aber mit dem Unterschied, dass die dabei entstandenen Bilder voller Möglichkeiten steckten. Meine Gedankenkraft wirkte nicht mehr lähmend, sondern schöpferisch bis zum Punkt, an dem mir sogar fertige Lösungen in den Sinn kamen.

Es verblüfft mich immer wieder, wie leicht es sein kann, sich vom Brüten über Vergangenes und Zukünftiges zu befreien, um in den gegenwärtigen Moment zu gelangen. Es ist so einfach, dass mein rationaler Verstand es manchmal gar nicht glauben will. Wenn er es wirklich glauben würde, müsste er die Kontrolle aufgeben. Interessanterweise ist genau das notwendig, um Zugang zur eigenen Intuition zu erhalten. Als ich heute Morgen meine Wahl getroffen habe, schaltete ich ziemlich bewusst meinen Verstand aus und überliess gleichzeitig dem Höheren Selbst die Führung. Indem ich den Fluss der Liebe zuliess, wurde ich mit der Gnade, Kraft und Magie des gegenwärtigen Momentes gesegnet. Diese kleine Einführung dient als Untermalung meiner bisherigen Arbeit mit Gruppen und Einzelpersonen. In den 25 Jahren meiner Praxiserfahrung ist es mir immer wichtig gewesen aufzuzeigen, dass Spiritualität nicht nur angestrebt, sondern auch hierher auf die Erde gebracht und gelebt werden soll. Der Wechsel von der linken zur rechten Hirnhälfte ist nicht gefährlich, wie uns unser Verstand vielleicht weismachen möchte. Ich bin überzeugt, dass wir auf diese Weise ein gesünderes und erfüllteres Leben führen können. Dieser Wechsel ist ein Schlüssel zu unserer Intuition. Was ist eigentlich Intuition und warum ist sie so wichtig? Werden wir nicht von unserem göttlichen Anteil geführt? Wenn nicht erscheint uns die Welt voller Bedrohungen und Begrenzungen. Aber sobald wir uns von unserer Intuition führen lassen erleben wir ein starkes Gefühl von Sicherheit und Vertrauen.

Man kann den Zugang zur eigenen Intuition leichter und sicher auch lustvoller erreichen als viele von Euch erwarten! In meiner Arbeit geht es vorerst um eine Verfeinerung der sinnlichen Wahrnehmung, wobei das Glück, tatsächlich einen physischen Körper zu besitzen, ausgekostet wird. Unsere Sinne zu erforschen bedeutet den gegenwärtigen Moment zu entdecken. Dann sensibilisieren wir uns für die Lebenskraft und lassen zu, dass sie freier in unserem Körper zirkulieren kann. Das Nervensystem wird dabei gleichzeitig energetisiert und entspannt. Wir beobachten auch, welche Gedankenmuster einen negativen Einfluss auf das System haben und nehmen entsprechende Änderungen vor. Mittlerweile ist es wissenschaftlich erwiesen, dass positive Gedanken einen stärkenden Einfluss auf das Immunsystem haben. Sobald wir diesen heilenden Bewusstseinszustand erlangt haben, ist die Verbindung zu unserem göttlichen Anteil hergestellt. Auf dieser Ebene ist es einfach, Liebe fliessen zu lassen. (Let Love, love) Diejenigen die sich von diesen Gedanken angesprochen fühlen, können sich im Herbst anlässlich eines Einführungsabends näher mit dem Thema auseinandersetzen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, vertiefende Seminare und auch Privat­sitzungen zu buchen.

Während der Seminare geht es darum, unseren Körper als Führung zur göttlichen Selbsterfahrung zu erkennen. In einer geschützten und unterstützenden Umgebung soll jeder Teilnehmer Erfahrungen erleben, die eine Distanzierung von konditionierten Verhaltensmustern und begren­zenden Glaubenssätzen katalysiert. Wir befreien uns dabei von unserer kulturellen Trance um eine tiefe und freudvolle Erfahrung unseres Selbst zu erleben. Innerhalb der Privatsitzungen geht es um die Integration der archetypischen unveränderlichen Weisheit unter Berücksichtigung der sich ändernden Bedürfnisse eines gesunden Menschen in einer ungesunden Welt. Entsprechend der vorhandenen Bedürfnisse werden schamanische Methoden angewandt wie innere Vision, ekstatische Reisen und Rituale. Ganz zum Schluss möchte ich Euch nochmals daran erinnern: Ihr habt immer die Wahl. Vielleicht entscheidet ihr gerade jetzt Eures wahres Wesen zu fühlen: das Göttliche.
(Übersetzung: Sabin Sütterlin)


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