​Von der Kommunikation mit «Wesenheiten»von Matthias Güldenstein

von Basler Psi Verein

27. Januar 2015

In der Wochenzeitschrift Psychic News stand am 10. Juni 2006 ein Artikel, der auf interessante Weise meine beiden letzten Beiträge an dieser Stelle verbindet:

Die «Tier-Sensitiven» (animal psychics) Sue Reid und Elaine Downs waren von Val Stewart (48) aus Wirrall, Cheshire, aufgesucht worden, weil Glen, ihr Labrador-Rüde, ungewöhnlich aggressiv war und an unerklärlichem Gewichtsverlust litt. Gewöhnlich sind Labrador Hunde ausgesprochen freundlich und neigen zu Fettleibigkeit. Glen jedoch griff von klein an alle Leute in seiner Umgebung an, wollte nicht berührt werden und war auch durch beste Hunde-Schulung nicht von seinem aggressiven Verhalten abzubringen. Als er dann anfing, Gewicht zu verlieren, untersuchte ihn der Tierarzt auf alle möglichen Ursachen hin, konnte jedoch keinerlei Erkrankung oder Fehlfunktion feststellen.



In der Praxis Animal Matters führten die beiden Sensitiven mit Glen eine Heilungssitzung durch. Sue erzählt: «Als wir uns einstimmten, fanden wir die Geistwesen eines Mannes und eines Pferdes. Die «verlorene Seele» dieses Mannes aus dem 18. Jahrhundert fürchtete sich davor ins Licht zu gehen, weil er zu Lebzeiten so viele böse Taten begangen hatte. Er hatte sich schon bei den Züchtern an Glen angehängt.» Nachdem die Sensitiven diese Seele «ins Licht geschickt» hatten, wurde der Hund anhänglich und folgsam, sein Gewicht normalisierte sich und er war freundlich zu Besuchern.

Ich kann den Wahrheitsgehalt dieses Berichts nicht überprüfen und lasse ihn deshalb einfach einmal so stehen. Er gibt mir jedoch Anlass, nochmals auf die sensitive Kommunikation mit Geistwesen ganz allgemein einzugehen.

Sensitiven Menschen ist es augenscheinlich möglich, sich auf verschiedene Art und auf diversen Ebenen auf ihre Umwelt einzustimmen und so mit Steinen, Pflanzen, Tieren, Menschen, Gedankenformen, Ausserirdischen, jenseitigen Tieren und Menschen, Geistbegleitern, Engeln und sonstigen Wesenheiten zu «kommunizieren».

1. Bei der nicht-sprachlichen «Kommunikation» mit Wesenheiten wie Steinen, Pflanzen und den meisten Tieren geht es um eine gefühlsmässige, nichtintellektuelle Verbindung. Dabei nimmt die sensitive Person etwas wahr, das sie gemäss ihren Möglichkeiten interpretiert und in Sprache übersetzt. Wie weit der Kommunikationspartner (z.B. die Pflanze) durch die Einstimmung «berührt» wird und allenfalls darauf reagiert («antwortet»), könnte nur durch aufwändige Versuche geklärt werden. Die Erfahrungen von Backster (Das geheime Leben der Pflanzen) lassen es zumindest für möglich erscheinen, dass Pflanzen auf Gedanken reagieren.

2. Bei der Kommunikation mit sprachbegabten Partnern, zu denen Menschen, eventuell in geringem Mass einige Tierarten und anscheinend Geistwesen gehören, sind nach dem Zeugnis hellhöriger Medien eigentliche Gespräche möglich, also eine intellektuelle Verbindung. Häufiger als tatsächliche Gespräche ist der Austausch auf gedanklicher und emotionaler Ebene, was von Kommunikationen der 1. Art schwierig zu unterscheiden ist.

3. Es kommt vor, dass Wesen von sich aus (ohne dass sich die empfangende Person auf sie eingestimmt hat) jemanden «ansprechen». Dies geschieht vorwiegend, wenn sich diese Person in einem veränderten Bewusstseinszustand (Schlaf/Traum, Trance etc.) befindet. So entstehen Kommunikationen, bei denen die Aktivität nicht von der wahrnehmenden Person ausgeht, sondern vom «Kommunikator». Anscheinend gibt es Wesen, die aus irgendwelchen Gründen der physischen Ebene verbunden bleiben möchten (in unserem Beispiel aus Angst vor Strafe). Wenn sich solche Wesen an eine in einem Körper lebende Seele anhängen – und das scheinen sie gelegentlich zu tun – dann bedeutet das für diese Seele und den dazugehörigen Körper eine Störung, die sich im Verhalten, durch Krankheit oder psychisch auswirken kann. Es ist nicht auszuschliessen (auch wenn es mir nicht sehr wahrscheinlich vorkommt), dass sich jenseitige menschliche Geistseelen an Tiere anschliessen, um den Kontakt zur Erde zu behalten (wie in unserem Beispiel der Mann an den Hund). Allerdings müssen wir uns klar sein darüber, dass solche Aussagen von der Wahrnehmung und Interpretation der jeweiligen Sensitiven abhängen und nicht notwendigerweise objektive Tatbestände beschreiben.

Nichts für unmöglich halten und alles mit gesundem Menschenverstand hinterfragen – das ist meine Devise.


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