Die physikalischen Grundlagen der Quantenpraxis

von Basler Psi Verein

16. August 2016

Von Quanten und Photonen – eine kleine Begriffsklärung von Dr. Michael König

   


Heilung durch Quanten ist «in» – Naturwissenschaft und Spiritualität «feiern Hochzeit»! Aber was sind eigentlich Quanten? Alles, was wir sehen und anfassen können, besteht aus Atomen und Molekülen. Diese sind aus Elementarteilchen wie Protonen, Neutronen und Elektronen aufgebaut, die untereinander Photonen und Neutrinos austauschen. Alle solche Elementarteilchen werden in der Physik allgemein als Quanten bezeichnet. Ein Quant (von lat. quantum = wie viel, wie gross) enthält eine bestimmte Portion Energie in Form von Masse, Rotation, Bewegung und Information.

Wo kommen Photonen her? Die Physiker haben herausgefunden, dass Photonen grösstenteils von Elektronen abgestrahlt und empfangen werden. Sie sind in allen Atomen und Molekülen unseres Körpers vorhanden. Einige Theorien gehen davon aus, dass Elektronen eine Art Gedächtnis haben. In ihrer inneren Raumzeit speichern sie Begegnungen und Austauschprozesse mit anderen Quanten in Form von Lichtmustern ab. In logischer Konsequenz daraus können Vorgänge wie Emotionen und Gedanken und andere Bewusstseinszustände durch die Beschaffenheit der Quantenfelder in unserem Körper beschrieben werden. Die gegenseitige Anordnung der Atome und Moleküle zueinander sowie ihr Energiezustand bestimmen nicht nur die äussere Form und Gestalt unseres Körpers, sondern auch die Qualität unseres Bewusstseins. Man weiss jetzt, dass Vitalität, Lebensqualität und Bewusstheit von der Menge und Qualität der Photonen in unserem Körper abhängen.

Unser Körper ist der Quantentempel Er besteht aus Billionen von Zellen, zum Beispiel aus Haut-, Muskel-, Knochen-, Blut- und Nervenzellen. So werden ständig Billionen mal Billionen Photonen in und zwischen unseren Zellen ausgetauscht, um Stoffwechselund Wachstumsvorgänge zu steuern. Dies alles funktioniert, ohne dass wir es bewusst steuern. Unser Körper meldet uns, dass er Flüssigkeit und Nahrung braucht oder etwas ausscheiden will. So weit, so gut. Aber: Weit über diese vegetativen Grundfunktionen hinaus stehen wir ja in Bezug zu unserem Körper. Aber wer oder was sind wir? Nun, wir sind unser Körper und wir sind das, was wir in unserem Körper empfinden – Freude oder Schmerz, Liebe oder Ärger, Traurigkeit oder Wut oder – Glück.

Wir wissen heute, dass bestimmte chemische Bedingungen mit unseren Gefühlen zusammenhängen. Wenn wir sagen «Ich bin sauer», dann ist das eine Umschreibung eines Gefühls von Ärger und Wut, aber auch chemisch betrachtet sind wir dann sauer, im Sinne eines Säureüberschusses – es herrscht ein Mangel an Elektronen. Wenn wir uns freuen und glücklich sind, ist ein Anteil bestimmter Moleküle in unserem Körper präsent – die Endorphine. All diese Moleküle korrespondieren auch mit bestimmten Photonenfeldern in unserem Körper. Biophotonen erzeugen freie Elektronen und umgekehrt.

Sind wir glücklich, so sind freie Elektronen in ausreichender Zahl in unserem Körper vorhanden. Es scheint, als ob jemand in uns eine wohlig strahlende Kerze angezündet oder sogar das Flutlicht eingeschaltet hätte – unser Körper verfügt dann über eine hohe Biophotonenkonzentration. Wenn die Photonen dabei hoch geordnet, also kohärent sind, bleiben sie über eine längere Zeit gebündelt wie bei einem Laserstrahl. Dann bleibt uns dieser Glückszustand lange erhalten. Aber wenn der Ordnungsgrad des Photonenfeldes nicht sehr hoch ist, sind viele Photonen inkohärent. In der Folge ist das Glück nur ein Strohfeuer und nicht von Dauer. Die Photonen fächern dann wie beim Lichtstrahl einer gewöhnlichen Taschenlampe auseinander und zerstreuen sich. Wenn wir unser Glück schmieden wollen, brauchen wir also viele kohärente Photonen – das schafft Ordnung und Harmonie.

Sind wir unglücklich oder sauer, so herrscht ein Mangel an Elektronen in unserem Körper. Die Elektronen sind ja diejenigen Quanten, die diese Photonenfelder in unserem Körper aufbauen. Bei einem Elektronenmangel wird es buchstäblich finsterer in uns, dunkle Gefühle bedeuten die Abwesenheit von Licht, ein schwaches Photonenfeld.

Die Entwicklung von Bewusstheit

Ein schwaches Photonenfeld geht einher mit einem Zustand der Unbewusstheit. Wenn wir unbewusst sind, haben wir keine Möglichkeit, unsere Gefühle zu reflektieren. Unsere Gefühle schreiben uns dann vor, was wir zu tun und zu lassen haben. Ein kleines Kind weint oder schreit auf der Stelle, wenn ihm etwas nicht passt. Im nächsten Moment kann es wieder lachen, wenn der Spasspegel erneut einen bestimmten Schwellenwert überschritten hat. Das Kind ist noch sehr unbewusst und in seiner Gefühlswelt von den Eltern abhängig. Viele Menschen überwinden diese Abhängigkeit nicht durch persönliche Reife und Bewusstseinsentwicklung. So sind ihre Beziehungen zu anderen oft von Erwartungen geprägt – dem Nährboden für Besitzansprüche und Eifersucht. Wir sind eigentlich alle dafür geschaffen, Glück und Liebe im Überfluss zu erfahren, aus uns selbst heraus, ohne mentale und emotionale Abhängigkeit von anderen Menschen.

Der Schlüssel zur Befreiung ist, Bewusstheit zu entwickeln, um alte Muster zu lösen und sich von glückshemmenden Konditionierungen und Haltungen zu verabschieden. In Unkenntnis besserer Alternativen gehen die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens dazu über, ihre Gefühle zu unterdrücken, um mit dem Verstand und seinen Gedanken die mentale Kontrolle über ihr Leben zu übernehmen. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass sie sich damit nicht nur vom möglichen Glücksstrom abschneiden, sondern auch unentwegt damit beschäftigt sind, mit ihren Gedanken alles zu kontrollieren.

Die Macht unserer Gedanken

Auch die Gedanken korrespondieren mit Photonen. Diese haben eine höhere Frequenz als die Photonenfelder der Gefühle, und deshalb können Gedanken die Gefühle dominieren. Und wenn wir denken, dass wir denken, dann denken unsere Elektronen. Wenn die Elektronen sich einmal angewöhnt haben, etwas zu denken, dann tun sie es unentwegt und immerzu. Unser Denken ist also sehr beharrlich. Denkprozesse und überhaupt alle mentalen Vorgänge in unserem Gehirn können mit Photonenfeldern beschrieben werden, die von den Elektronen in den Atomen und Molekülen unseres Gehirns ausgetauscht werden.

Gedanken haben eine nicht zu unterschätzende Kraft. Ihnen wohnt ganz erhebliche Schöpfungskraft inne. Mit unseren Gedanken begründen und ergründen wir unsere Welt, sammeln und ordnen Erfahrungen, wir reflektieren und analysieren.

Wenn wir uns bewusst dafür entscheiden, eine lebensbejahende, positive Haltung einzunehmen und positiven Gedanken den Vorzug zu geben, sind wir optimistisch. Wir sind dann auch kreativ genug, um uns immer wieder Situationen zu schaffen, in denen wir etwas erleben, was uns beglückt und uns und anderen Freude bereitet. Das ist schon mal eine gute Voraussetzung für etwas noch Besseres – den Zustand reinen Bewusstseins ohne Gedanken, mit dem wir uns gleich noch näher beschäftigen werden.

Oft hängen die Gedanken mit unseren Gefühlen zusammen. Oder die Gedanken dominieren uns so sehr, dass wir gar nicht merken, was wir eigentlich fühlen. Unsere Gedanken bewahren uns so vor allzu heftigen emotionalen Schwankungen, aber die Intensität unserer Empfindungsfähigkeit wird dadurch eingeschränkt. Im Zustand permanenter Kontrolle durch den Verstand leben die meisten sogenannten Erwachsenen. Der Verstand baut auf Wissen und Erfahrung auf. Aber er grenzt auch neue Erfahrung und Erlebnisfähigkeit aus.

Gedanken kristallisieren zu mentalen Haltungen: Ansichten, Weltanschauungen, Dogmen, Überzeugungen, Wissen.

Gehen wir unbewusst mit unseren mentalen Kräften um, so sind wir leicht manipulierbar. Gedanken, so positiv sie auch sein mögen, produzieren noch keine Glückshormone. Dazu reicht die Frequenz der Gedankenphotonen noch nicht aus. Und in ihren Gedanken sind die Menschen in sich selbst beschränkt.

     

Das Glück jenseits der Gedanken und Gefühle

Ist das schon alles, was wir sind? Körper, Erinnerungen, Erwartungen, Erfahrungen, Gefühle, Gedankenstrom, Gedankengebäude, Wissen? Wir sind zu noch mehr fähig, als zu denken und zu fühlen. Wenn wir lernen, in einen Zustand ohne Gedanken und Gefühle einzutauchen, dann erfahren wir uns als reines Bewusstsein. In diesem Zustand sind wir glücklich, und die Meditierer und Mystiker aller Zeiten haben erkannt: Bewusstsein ist immer jetzt. Eine sprudelnde Kraft, die wir zwischen unseren Gedanken entdecken können. Reines Bewusstsein besteht aus Photonen höchster Frequenz. Sie durchdringen alles, sie sind überall, und sie sind frei.

Nichts kann sie hindern oder aufhalten. Wenn das Photonenfeld unseres Körpers mit diesen Bewusstseinsphotonen in Resonanz kommt, dann empfinden wir ungetrübtes Glück – einen starken und lebendigen Energiestrom in uns. Wir sind dann selbst dieses Glück. Meditation ist ein Weg zu der Erfahrung, dass sich dieser Glückszustand in uns manifestiert und Beständigkeit gewinnt – und dieses Glück ist grenzenlos. Wir werden uns und allen Menschen in Liebe begegnen, denn Glück ist Liebe. Wir entscheiden selbst, ob wir uns bestimmten Gedankengängen hingeben wollen oder nicht. Wir sind nicht mehr die Sklaven unserer Gedanken, sondern unser Verstand wird zu einem nützlichen Werkzeug, dessen wir uns bedienen, wann wir wollen und wenn wir es brauchen. Und immer, wenn wir innehalten in unseren Gedanken, dann sind wir reines Bewusstsein, und ein Glücksstrom aus Biophotonen durchflutet unseren Körper wie ein Wasserfall.

Unser Körper, unsere Seele und unser Geist werden so zu einem lichtdurchfluteten Quantentempel. Und wenn wir diesen Glücksstrom weiter wachsen lassen, dann entfachen wir unter unserem Scheitel eine starke Lichtflamme aus Biophotonen, die uns erleuchtet. Das ist unsere wahre Natur – ein gleissendes, fortwährendes Feuerwerk der Liebe und des Glücks.

Um diese Glücksflamme zu entzünden, sind verschiedene Transformationsschritte erforderlich, die sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer und geistiger Ebene ansetzen. Um zu diesem Ziel zu gelangen, wäre es nicht sinnvoll, nur bestimmte Körperübungen zu absolvieren oder ausschliesslich Atemübungen durchzuführen, sich zunächst in stiller Meditation zu üben oder nur zu beten. Wir brauchen von allem etwas, die richtige Mischung. Daher werden wir uns in den Quantenpraxis- Seminaren mit den verschiedenen Aspekten der Transformation befassen.


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